Sicher durch das Internet Teil 6 (letzte Folge)

Frank Schwalfenberg.

In der letzten Folge unserer Serie "Sicher durch das Internet beschäftigt sich Frank Schwalfenberg mit dem Thema "Mobil ins Netz".

Das Internet ist immer und überall, so sieht wohl unsere Zukunft aus. In vielen Cafés, Hotels, Zügen und Reisebussen gibt es schon länger freien Internetzugang. Auch immer mehr Innenstädte ziehen nach. In der Regel wird die Verbindung über sogenannte Hotspots mit WLAN (auch WiFi genannt) hergestellt. Eine andere Möglichkeit besteht darin das Mobilfunknetz für den Internetzugang zu nutzen. In beiden Fällen muss ich jedoch einiges beachten. Fangen wir mit der sichereren Variante an:

Internet über das Mobilfunknetz

Diese Methode gilt allgemein als sehr sicher. Alle Smartphones und viele Tablets sind in der Lage sich direkt über eine SIM-Karte ins Web einzuwählen. Bei Notebook oder anderen mobilen Computern wird man in der Regel einen Surfstick nutzen, in dem die SIM-Karte steckt. Solange ich mich im eigenen Mobilfunknetz bewege, sind die Kosten überschaubar.

Die Roamingfalle

Problematisch und teuer kann es werden wenn ich mich in der Nähe zu einer Landesgrenze, zum Beispiel nahe der Niederlande oder mich gar im Ausland befinde. Wenn ich mich im ausländischen Netz befinde nennt man das Datenroaming.
Hierzu gibt es zwar eine europäische Richtlinie über die maximalen Kosten innerhalb der EU, falls ich jedoch eine zusätzliche EU-Option auf meinem Handyvertrag laufen habe kann es dennoch empfindlich teurer werden. Vor einem Auslandsaufenthalt daher kann es sich empfehlen den eigenen Vertrag noch einmal zu überprüfen. Es gibt auch meistens eine Sonderoption mit der ich für einen Monat im Ausland besonders günstig surfen kann. Infos gibt es beim Anbieter. Im Zweifel lässt sich in den meisten Geräten das Datenroaming auch einfach komplett ausschalten.

Hotspots und Co.

Nicht jedes freie Funknetz ist auch ein gutes. Bevor ich mich mit einem Hotspot verbinde sollte ich schauen, ob das Netz auch wirklich sicher ist. In der Regel sehe ich das daran, dass am WLAN-Verbindungssymbol ein kleines Schloss abgebildet ist.
Unverschlüsselte Netze sollte ich nur zum reinen Surfen nutzen, allerdings darf dabei kein E-Mail Programm oder Messenger laufen, da alle Daten von anderen die im gleichen Netz sind mitgelauscht werden könnten. Bei geschützten Netzen ist die Gefahr recht gering, dennoch würde ich hier besser auf das Mobilfunknetz ausweichen, wenn ich Online-Banking machen muss.

Drittanbietersperre schützt

Wenn Sie einen Mobilfunkanbieter nutzen, sollten Sie eine Drittanbietersperre bei Ihrem Anbieter einrichten. Das geht in der Regel kostenlos über die Hotline. So vermeiden Sie Kosten die durch sogenannte Mehrwertdienste entstehen können. Für einige Betrüger reicht schon Ihre Handynummer aus um Sie bei so einem Dienst anzumelden, ohne dass Sie etwas dafür können.
Auch manche Apps, Messenger oder Webseiten würden gerne Ihre Telefonnummer haben um teuere Dienste abzurechnen. Wenn Sie bei einem Anbieter im Netz Ihr Kennwort vergessen haben oder sich bei Microsoft, Google o.ä. registrieren wird oft ein Sicherheitscode per SMS übermittelt. Nur in diesen Fällen sollten Sie diesen tatsächlichen auch eingeben. Ansonsten sollten Sie skeptisch bleiben und besser jemanden fragen der sich damit auskennt.
Weitere Tipps und Hinweise bei:
www.sicher-im-netz.de

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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