1. Oberhausener Stirnlampenlauf

Vor dem Start
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Spot an – auf geht’s!
Da melden sich Walker und Nordic-Walker des OTV an zu einem „Stirnlampenlauf“ in Essen-Kray an – und nichts passiert. Kurz vor dem Termin ist dem Veranstalter das Zechengelände nicht zur Verfügung gestellt worden. Somit fehlte ihm die erforderliche Infrastruktur für den Start-/Zielbereich. Mit den OTVern können rund tausend andere nicht starten.
Die Gruppe des OTV mit Walking-Leiter Bernhard Schmitz wollte sich damit nicht zufrieden geben und beschloss kurzerhand, solch einen Lauf in der Dunkelheit auf heimischem Gelände durch den Oberhausener Turnverein 1873 selbst zu organisieren. In diesem Jahr sollte der Start als „Versuchsballon“ erfolgen, ohne Werbung und nur mit „von-Mund-zu-Mund-Propaganda“.
Womit der 59 jährige nicht gerechnet hatte: Die Anmeldezahl lag bei sechzig. Schmitz hatte sichtlich Freude bei der Organisation: „Wenn die Läufer dann ins Ziel kommen, erhält jeder als Überraschung einen Martins-Brezel, und hier auf der Anlage brennt in einem Feuerkorb ein Feuer.“
So war es dann. Nach einem Aufwärmprogramm und dem Pressefoto starteten die Walker zu einem Parcours durch den Kaisergarten. Eine Runde à 2,7 km konnte dreimal gewalkt werden, begleitet durch erfahrene Betreuer. Wer im ersten Drittel ging und sich in der Dunkelheit umschaute, blickte in viele auf- und abhüpfende Lichter, die von den Stirn¬lampen der Walker verursacht wurden – ein schönes Bild. Das Tempo war nicht rekordver¬dächtig und wurde nicht gemessen, aber die Walker waren auch nicht als Schnecken unter¬wegs. Im Ziel war schon jedem warm.
Im „gemütlichen Teil“ danach hatte jeder die Möglichkeit, bei Glühwein mit und ohne Alkohol und Würstchen noch ein wenig die Gemeinschaft zu genießen. Alle waren sich einig, solch eine Veranstaltung kann wiederholt werden. Auch Organisator Schmitz zeigte sich zufrieden und fasst eine feste jährliche Installation solch eines Laufes ins Auge. Vielleicht wird der Stirnlampenlauf nach dem Gasometerlauf, Walking Day und der OTV -Meile ja ein viertes jährliches „Event“ des innovativen Oberhausener Turnvereins von 1873?

Autor:

Josef Ziegenfuß aus Oberhausen

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