NBO: Im Derby den Fokus aufs Finale

Dieser Kreis zeigt nicht die überbeanspruchte Stammformation. Die 20-jährige Ramona Tews (Nummer 10) und die 21-jährige Christina Krick (Nummer 13) arbeiten noch auf ihren Durchbruch zu vollwertigen Bundesligakräften hin. Birte Thimm (links) und Sharon Beld (Mitte) absolvieren hohe Einsatzzeiten. Die 34-jährige Katja Zberch (rechts) ist nur noch als Aushilfe im Einsatz. Foto: Carsten Walden
  • Dieser Kreis zeigt nicht die überbeanspruchte Stammformation. Die 20-jährige Ramona Tews (Nummer 10) und die 21-jährige Christina Krick (Nummer 13) arbeiten noch auf ihren Durchbruch zu vollwertigen Bundesligakräften hin. Birte Thimm (links) und Sharon Beld (Mitte) absolvieren hohe Einsatzzeiten. Die 34-jährige Katja Zberch (rechts) ist nur noch als Aushilfe im Einsatz. Foto: Carsten Walden
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Von MARC KEITERLING
Zu Saisonbeginn hatte man sich bei Damen Basketball-Bundesligist evoNBO den 24. November dick im Kalender unterstrichen. Revierderby gegen Herne, ein Festtag für Oberhausen.
Endlich wieder ein Ruhrpottduell nach dem Wiederaufstieg der Herner Mädels. Mit dem Rückenwind der Play Off-Qualifikation und dem Gewinn des DBBL-Pokals in der Vorsaison durfte da sogar von einer ausverkauften Halle geträumt werden.
Die Realität sieht jedoch ganz anders aus, der sportliche Misserfolg machte Hoffnungen zunichte. Jene auf restlos gefüllte Ränge ebenso wie jene auf einen vermeintlich locker zu erreichenden Sieg.
Beim Sprungball treffen am Samstag um 19 Uhr in der Willy-Jürissen-Halle zwei von drei Teams der Liga aufeinander, die sieben ihrer acht Ligaspiele verloren haben. evoNBO-Trainer Predrag Lukic sagte es bereits vor Wochenfrist im WA: „Diese Partie wird eine Art `kleines Endspiel` sein.“ Im Kampf gegen den Abstieg, denn um nicht anderes kann es in dieser Saison gehen.
Verglichen mit dem aktuellen Gegner herrscht in Oberhausen noch Ruhe. Herne blamierte sich in der Vorwoche mit einer 64:80-Packung in heimischer Halle gegen die zuvor punktlosen Bambergerinnen. Anderen Medienberichten zufolge tobte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Siebert vor Zorn, habe sich gar einen Spaten gewünscht, um sich einzugraben.
Solche Töne sind von seiner Amtskollegin Sabine Benter nicht zu hören. Bei evoNBO scheinen sich in der Bestandsaufnahme alle Protagonisten einig zu sein: schmaler Kader, wenig Alternativen, am Ende der Partien geht den stark beanspruchten Stammspielerinnen die Puste aus. Auch bei der 55:61-Niederlage vor Wochenfrist in Marburg war dies erneut zu beobachten. Oberhausen führte zeitweise mit einem satten Vorsprung, brach dann aber vollends ein. 5:17 im letzten Viertel - aus der Traum vom zweiten Saisonsieg. Einen ganz ähnlichen Verlauf nahm das letzte Heimspiel gegen Rhein-Main, hier ging das letzte Viertel bei der 60:69-Niederlage mit 7:20 in die Binsen.
Gäbe es nur drei Viertel - evoNBO stände im Mittelfeld der Tabelle. Auf die letzten zehn Minuten kommt es an - gerade im Kellerduell gegen Herne. Siegen ist für die Gastgeberinnen Pflicht.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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