OTV Endurance Team am Nürburgring

Endurance Team am Nürburgring

Am Freitag, den 28. Juli machten sich 7 Ausdauersportler des OTV Endurance Teams aus Oberhausen auf den Weg zum Nürburgring. Dort fand das 24 Stunden Rennen für Radfahrer statt, welches dort als „Grüne Hölle“ extra lang betitelt wird. Ähnlich wie bei dem 24 Stunden Rennen der Rennwagen läuft es auch bei den Radsportlern ab. Ein Team besteht aus 4 Fahrern und es kann immer durch gewechselt werden. Das OTV Endurance Team ging mit 2 Teams an den Start. Das OTV Team I bestand aus Timo Schaffeld, Thorsten Wagener, Oliver Zimmer und Stephan Kordel.
Aufgrund eines Teilnehmerausfalls musste Team 2 mit 3 Mann auf die Strecke gehen. Ralf Schaffeld, Volker Grube und Volker Gersching bildeten also OTV Team II. Eine Person weniger im Team bedeutet eine starke Schwächung. Die Pausen bei so einem Rennen werden kürzer, die Belastung der einzelnen Fahrer höher.

Da es für die meisten OTVler nicht die erste Teilnahme an dem Event ist, wussten sie genau was und wie sie verpacken mussten. Zelte, Liegen, Kühlschrank und Heizstrahler gehören mittlerweile zur Grundausstattung. Vor Ort dauerte der Aufbau 3 Stunden bis alles Eifelgerecht gesichert war. Nachdem am Samstag Morgen der letzte Teilnehmer in der Eifel an kam, wurden nochmal die Räder und die Ausrüstung gecheckt.

Panne kurz vor dem Start

Leider kam es eine Stunde vor dem Start zu einer erheblichen Panne, die die Planung nochmal durcheinander wirbelte. Die Ausrüstung zweier Fahrer vom OTV I waren im Auto eingeschlossen und die Teilnehmer vor Ort hatten keine Möglichkeit da dran zu kommen. Denn der Schlüssel für dieses Auto befand sich im Kofferraum des Busses, welcher abgeschlossen war und für den kein Schlüssel mehr auffindbar war. Nun bestand Handlungsbedarf, der Ersatzschlüssel für den Bus war auf dem Weg. Die Startaufstellung musste nochmal geändert werden, da natürlich die Ausrüstung von Fahrer 1 eingeschlossen war. Timo Schaffeld sprang in die Bräsche und sicherte durch eine Doppelfahrt die weitere Teilnahme. Nachdem der Busschlüssel durch OTV-Held Christian vor Ort ankam, war die Erleichterung groß. Das Rennen war schon im vollem Gange und konnte jetzt auch für alle OTVler beginnen.

Runde über 26 Kilometer und 550 Höhenmetern

Der Nürburgring ist wohl eine der interessantesten Strecken der Welt. Abwechselnd wurde eine Runde mit gut 26 Kilometern und 550 Höhenmeter von den Teamfahrern gefahren. Das steilste Stück zur sogenannten "Hohen Acht" steigt auf 17 % Steigung. Gerade Nachts mit den dementsprechenden Gefällen und Spitzengeschwindigkeiten von weit über 80 km/h bedeutet dies besondere Konzentration. Alle Teilnehmer wussten das es am Ende um die Anzahl der Runde geht und agierten nach dem Motto „Egal was passiert, ankommen im Sinne des Teams, denn am Ende zählen die Runden.“ Sonntag Mittag ging es nach 24 abenteuerlichen Stunden über die Ziellinie. Team 1 konnte mit voller Besetzung, trockenem und teilweise sonnigen Wetter mit viel Wind eine hervorragende Platzierung erreichen. Bei 600 teilnehmenden Teams fuhren sie auf den 83. Platz in der Gesamtwertung. Team 2 schlug sich mit einem Fahrer weniger kämpferisch durch die Nacht und zeigte, dass man auch mit drei Fahren viele vierer Teams hinter sich lassen kann. Den Dreien kann man nur riesen Respekt zollen. Bei der Zieleinfahrt zeigte das OTV Endurance Team mal wieder das dort alle zusammen halten und fuhren nebeneinander über die Ziellinie.
Nach einem ziemlich schlaflosem Wochenende sind alle Glücklich zu Hause angekommen und freuen sich auf einen weiteren Start 2018.

Autor:

Sven Dannenberg aus Oberhausen

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