RWO: „Verletzungsgefahr Treppensteigen“

Nicht im Regen - wie auf diesem Bild - sondern unter dem Dach der Grugahalle coacht Mario Basler am Montag seine Mannen. Foto: Carsten Walden
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Von MARC KEITERLING
Mit zehn Spielern in seinem Kader reist RWO-Trainer Mario Basler am kommenden Montag zum Hallenfußball.
In den 1990-er Jahren war dieser Sport unter dem Dach in der Winterpause der Freiluftsaison allgegenwärtig. Der DFB-Hallenpokal wurde in vielen Turnieren ausgespielt, das Fernsehen übertrug stundenlang live. Zahlreiche Teams ließen allerdings aus Furcht vor Verletzungen ihrer Stammkräfte nur die zweite bis dritte Garde spielen.
So etwas kommt Mario Basler nicht in den Sinn. Im Vorfeld des Derby Cups in der Essener Grugahalle sagt er: „Die Böden sind heute sicherlich besser als damals. Und verletzen kann man sich auch beim Treppensteigen.“ Den Hinweis auf die 1990-er Jahre kontert er so: „Die 90-er sind, glaube ich, vorbei...“
Mit zehn Akteuren - acht Feldspielern und zwei Torhütern - reisen die Kleeblätter in die Nachbarstadt, wo der Ball dann ab 17.30 Uhr rollt. „Wer dort antritt, ist noch offen. Die restlichen Spieler werden zuvor am Stadion trainieren“, so Basler.
In den Gründertagen vor genau 40 Jahren wurde in der Grugahalle auf glattem Parkett gezaubert, am Montag erwartet ein Kunstrasen die Teams, wenn wieder Hallenfußball-Zeit an der Norbertstraße ist.
Erstligisten aus der Region sind nicht am Ball, dennoch ist dieser „Derby Cup“ tatsächlich mit Derbys gespickt. Neben den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, MSV Duisburg und Alemannia Aachen, laufen die rot-weißen Nachbarn aus Essen und Oberhausen sowie Arminia Bielefeld auf.
Zweitliga-Herbstmeister Fortuna Düsseldorf tritt dabei eine gewohnte Reise aus vergangenen Zeiten an, die Fortuna - in deren Kader die beiden früheren RWO-Spieler Jens Langeneke und Sascha Rösler stehen - war in den 1970-er und 1980-er Jahren regelmäßig Gast bei den Turnieren um den Grugapokal.
Mit einem glücklichen Händchen ausgestattet waren die beiden Losfeen um RWE-Trainer Waldemar Wrobel und Essens Torwart-Legende Frank Kurth, der einst selbst noch auf dem alten Parkett ran durfte und am kommenden Montag als Lokalmatador noch einmal zum Aufgebot gehören soll.
RWE wurde direkt im ersten Losdurchgang in Gruppe A gezogen und hat somit die Ehre, 40 Jahre nach dem ersten Turnier in der Grugahalle, den Derby Cup zu eröffnen. Komplettiert wird die Gruppe A von Bielefeld und Aachen. In der Gruppe B treten Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf gegeneinander an, um die Qualifikanten für das Halbfinale zu ermitteln.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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