RWO: „Wir müssen Spiele gewinnen!“

Unruhe in Heidenheim - kann RWO mit Trainer Mario Basler dies nutzen? Den letzten Auswärtssieg gab es in der 2. Liga beim FC Ingolstadt am 10. September 2010. Foto: Carsten Walden
  • Unruhe in Heidenheim - kann RWO mit Trainer Mario Basler dies nutzen? Den letzten Auswärtssieg gab es in der 2. Liga beim FC Ingolstadt am 10. September 2010. Foto: Carsten Walden
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Von MARC KEITERLING
Am Samstag das Spiel in Heidenheim im Kopf - den Transferschluss am kommenden Dienstag im Hinterkopf. Noch hofft RWO-Trainer Mario Basler einige seiner überzähligen Spieler loszuwerden.
Die Hoffnungen sind allerdings vage. „Es wäre schön, wenn der eine oder andere Spieler gehen würde. Das würde die Arbeit erleichtern. Leider sind jedoch keinerlei Wechselabsichten erkennbar“, so Basler. Ausgespielt hat nun endgültig Esad Razic. „Er wird hier keine große Rolle mehr spielen“, legt sich der Trainer fest. Für den Schweden gilt nun wie für die bereits Anfang Januar aussortierten Kevin Corvers, Fatih Duran und Tae Jin Kim: Dauerposition Tribüne. Oder Abgang. Die Rückholaktion des immer wieder an Beschwerden laborierenden Razics im Sommer letzten Jahres ist damit als klarer Fehlgriff verbucht.
Frage an Basler: Würde er den angeblich vom Viertligisten Halle umworbenen Stürmer Christopher Kullmann bei entsprechender Anfrage freigeben? „Bei mir hat sich wegen Kullmann keiner erkundigt. Aber ganz grundsätzlich gilt: Wer nicht mehr will und mit seinem Kopf woanders ist, sollte wechseln.“
Der kommende Gegner Heidenheim steht wie RWO massiv unter Druck. In der Winterpause wurde Torjäger Michael Thurk (beim FC Augsburg aussortiert) verpflichtet. Auch ein Stürmer ist Neuzugang Patrick Mayer, der vor seinem missglückten Ausflug zum FC Augsburg in Heidenheim 30 Tore in 64 Drittligaspielen erzielte. Kurzfristig nutzte es nichts, den Rückrunden-Auftakt setzte das Team mit 0:3 in Chemnitz in den Sand. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den Aufstiegsplatz. Basler: „Der Thurk kickt da nicht für 5.000 Euro im Monat, so kommt auch Unruhe in eine Mannschaft. Diese Unruhe müssen wir für uns nutzen.“ Gelingen soll dies mit einer umformierten Elf. „Wir werden nicht so offensiv spielen wie gegen Münster, wo wir praktisch mit drei Stürmern aufgelaufen sind. Auf jeden Fall kommt Dimitrios Pappas wieder ins Team“, kündigt Basler an.
Auf sechs Punkte ist mittlerweile der Oberhausener Rückstand nach dem 1:1 im Nachholspiel zwischen Werder Bremen II und dem SV Wehen Wiesbaden auf den rettenden 17. Platz angewachsen. Auch ein Thema für Basler? „Es gibt nur eine Wahrheit: Wir müssen Spiele gewinnen. Es sind noch 16 Spiele, da gibts 48 Punkte, wir müssen minimum 20 machen, um drinzubleiben“, kalkuliert der Coach. Dafür hat Rot-Weiß in dieser Saison bisher satte 22 Begegnungen gebraucht. Die vom Verein ausgerufene Aufholjagd sollte bald beginnen...

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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