Vom Ursprung der Ruhr in Winterberg bis zur Mündung in den Rhein in Duisburg und Richtung Rhein-Herne Kanal

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Los ging es letzten Donnerstag für Chris Haufe und Reiner Tasche gegen 5:30 Uhr mit dem Zug von Duisburg nach Dortmund und von dort gegen 6:40 Uhr weiter nach Winterberg zum dortigen Bahnhof, an dem wir gegen 08:30 Uhr ankamen. Mal ein Lob an die deutsche Bahn. Es klappte alles pünktlich, mit Komfort und genügend Platz für die Räder und das alles für ein 9 € Ticket sowie 5 € für das Fahrradticket NRW. Dann startete eine unglaublich schöne Radtour, nachdem wir zunächst vom Bahnhof Winterberg ca. 3km hoch zur Ruhrquelle gefahren sind. Von dort führte der Weg über Assinghausen, Olsberg und Bestwig immer der Ruhr entlang bis nach Eversberg mit dem ersten tollen Highlight, der Burgruine Eversberg. Der Ausblick von dort war atemberaubend und die steile Auffahrt dorthin hatte sich zu 100% gelohnt und sollte immer einen Schlenker weg vom Ruhrtalradweg wert sein. Von Eversberg ging es dann wieder weiter der Ruhr entlang nach Meschede und von dort wurde die erste größere Schleife abseits des Ruhrtalradweges gefahren. Das Ziel: der Hennesee, in meinen Augen einer der schönsten Seen, die ich bislang gesehen habe. Ein absolutes Highlight mit traumhaften Ausblicken und bisweilen karibischen Flair. Jeder Kilometer des Umweges hatte sich gelohnt. Von dort ging es wieder zurück auf den Ruhrtalradweg und der Ruhr entlang bis Arnsberg. Einfach beeindruckend zu sehen, wie die Ruhr sich von dem Rinnsal der Quelle zu einem stattlichen Fluss entwickelte und welche Vielfalt dieser phantastische Fluss allein bis hierhin schon zeigte.
Ab Niedermeier wurde dann die größte Schleife von fast 50 km bis zur Möhnetalsperre gefahren und diese umrundet. Beeindruckend die Größe und Vielfalt dieses Gewässers. Ebenfalls ein absolutes Highlight der Tour und extrem beeindruckend die Staumauer mit dem Stauwehr. Nach einer langen Fahrt durch Waldgebiet und extremen Schotter ging es bei Hüsten wieder auf geliebten Ruhrtalradweg zurück und dort immer weiter der Ruhr entlang über Wickede nach Fröndenberg und somit dem Ende der ersten Teilstrecke zur Übernachtung ins sehr fahrradfahrerfreundliche Hotel am Park. Fußläufig innerhalb weniger Minuten ist dort eines der ältesten Restaurants NRWs - das Restaurant zum Markgrafen - mit (überraschenderweise) griechischer Küche anzutreffen, sehr lecker!
In der Früh gegen 8:30 Uhr wurde die Tour dann fortgesetzt, weiterhin immer der Ruhr entlang über den Hengsteysee weiter nach Herdecke mit einer wunderschönen Innenstadt und einem noch schöneren Viadukt über die Ruhr. Über den Harkortsee folgte der Weg weiter nach Wetter und schließlich immer an der Ruhr über Witten zum Kemnader Stausee. Immer wieder mit phantastischen Radwegen über einen Großteil der Strecke ging es - weiter der Ruhr Flussabwärts folgend - weiter über Hattingen, Steele und Überruhr bis zum Baldeneysee und von dort über Kettwig, Mintard und Mülheim Wasserbahnhof nach Duisburg Ruhrort zur Ruhrmündung in den Rhein an der Rheinorange. Auch dort trafen wir auf weitere Radler, die ebenfalls von Winterberg gestartet waren. Der eigentliche Weg war somit absolviert, 17:30 Uhr. Dann wurde noch eine 17 km Ehrenrunde über Rhein und Rhein-Herne Kanal gedreht, um die Tour dann komplett nach 305 km und fast 15 Std. Fahrtzeit zu beenden
Es war ein absolutes Highlight, viel Wasser, traumhaftes Wetter, herrlichste Aussichten und viele Menschen, die genauso verrückt sind und die Strecke - egal von wo kommend - meistern. Man kommt mit vielen ins Gespräch, unterwegs herrscht ein tolles zwischenmenschliches Klima… am Ende steht eine wundervolle Erfahrung mit vielen Lachtränen, gesunder Bräune, kulinarischen Verwöhnungen und einfach enormen Spaß und Lebensfreude. Äußerst empfehlenswerte Strecke, bei der man Eversberg, Hennesee und Möhnetalsperre unbedingt irgendwie noch einbauen sollte.
Natürlich gibt es einige Schotterstrecken, teilweise Monstersteigungen aber auch megaschnelle Abfahrten aber hauptsächlich toll asphaltierte Radwege mit ganz viel Wasser neben der Strecke.
Hier eine kleine Übersicht der Daten über die absolvierte Gesamtstrecke:
305,4 km , 14:41 Std. ,1.840 Höhenmeter aufwärts, 2.320 Höhenmeter abwärts.

Autor:

Presse RWO Endurance Team aus Oberhausen

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