Nicht alleine seligmachend

Foto: Peter Hadasch

Viel erreicht, aber noch viel zu tun: So lässt sich die Arbeit der Sterkrader Interessengemeinschaft in 2012 zusammenfassen.

Robbie Schlagböhmer, Vorsitzender der STIG, hob als positivstes Beispiel für die erfolgreiche Arbeit die entsachärfte Situation am Kleinen Markt hervor und bedankte sich ausdrücklich bei Bezirksbürgermeister Dieter Janßen, aber auch bei der CDU.
„Motiviert bis in die Zehenspitzen“, so sieht Schlagböhmer die bisher geleistete Arbei t von Nicole Scheffler, die jetzt seit einem Jahr festangestellte Vorstandsassistentin der STIG ist. Jetzt sei die Sterkrader Interessengemeinschaft eine strategisch handelnde Orgnisation, die nicht nur bis zum nächsten Wochenende denke, sondern längerfristig.
Selbstkritik gab es auch. So sei der neue Internetauftritt Sterkrades immer noch nicht verwirklicht. Auch der Plan, eine „kleine“ Aktiengesellschaft in Sterkrade zu gründen mit dem Ziel das leerstehende Eckgebäude an der Steinbrinkstraße/Ecke Bahnhostraße zu erwerben, sei noch nicht weitergekommen.
Die Weihnachtsbeleuchtung in Sterkrade bleibt ein Dauerthema. Für eine Neuanschaffung sei viel zu wenig Geld bei der STIG vorhhanden. Einige Händler weigerten sich seit Jahren, sich an den Kosten zu beteiligen. Aus diesem Grund wird es erstmalig keine durchgängige Beleuchtung zur Adventszeit geben (der Wochen-Anzeiger berichtete).
Auch der leidige Punkt einheitliche Ladenöffnungszeiten musste erneut erörtert werden. Auch wenn Händler gute Argumente vorweisen, wenn sie Mittwochnachmittag geschlossen haben oder über Mittag geschlossen haben, die Kunden sehen das nicht so, argumentiert Schlagböhmer.
Der teilweise Rückbau der Fußgängerzone, ein Thema, das die STIG seit Jahren bewegt, ist endlich in die breite Öffentlichkeit geraten. Hier hofft man auf das Gutachten der IHK. Aber: „Die Fußgängezone ist nicht das allein seligmachende Mittel zur Förderung Sterkrades“, meinte Robbie Schlagböhmer und verwies eindringlich auf die Wichtigkeit, das Internet für den Verkauf zu nutzen. Schlagböhmer: „Wer heute als Kaufmann sagt: ,Ach, eine Homepage brauche ich nicht´, ist in zehn Jahren nicht mehr da!“.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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