„Pimp up your Foto“

Emma im Feuer, die Kinder und Jugendlichen fotografierten sich gegenseitig und transportierten sich per Computersoftware ins Feuer oder auf den Kamin.                    Foto: privat
  • Emma im Feuer, die Kinder und Jugendlichen fotografierten sich gegenseitig und transportierten sich per Computersoftware ins Feuer oder auf den Kamin. Foto: privat
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Es ist Sommer, Kinder und Jugendliche haben Ferien und die Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage freute sich wieder über ganz besondere Gäste. 21 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren waren bei den Workshops der Foto-Sommerakademie dabei, einige sogar mehrfach.

Seit 1996 engagiert sich die GMVA in den Sommerferien im Rahmen der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit für ein kreatives Angebot. In diesem Jahr gab es etwas Besonderes. Insgesamt vier Workshops über 2 und 3 Tage wurden vom 28. Juli bis 8. August bei der Foto-Sommerakademie im Seminarraum der Anlage durchgeführt.
Umgebaut zur kreativen Fotowerkstatt mit Studio und digitalen Computerarbeitsplätzen wurde der Seminarraum zum Ausgangspunkt und Mittelpunkt für die Teilnehmer, angeleitet durch den Medienpädagogen Jörg Briese, unterstützt durch Kevin Casper und Thorben Uschan.

Für Einsteiger und Fortgeschrittene

In der ersten Woche gab es digitalen Bilderzauber für Einsteiger und Fortgeschrittene. Die Anlage der GMVA ist eine große Maschine und ein spannender Ort. Brigitte Köjer von der GMVA gab sachkundige Erklärungen zu Müllmengen, der Müllsortierung, der Verbrennung und der Erzeugung von Strom- und Fernwärme. Bei den Streifzügen mit ihr über das Betriebsgelände, ausgestattet mit Fotoapparaten, wurden reizvolle und spannende Fotomotive entdeckt.
Die Auseinandersetzung mit dem Fotoapparat, mit Filmempfindlichkeit und Blende waren Themen, die ebenfalls auf dem Programm standen. Bei den Fortgeschrittenen galt es, weitergehend die technischen Grundlagen der digitalen Fotoapparate zu begreifen und bildgestalterische Möglichkeiten auszuloten.
Es gab eine Einführung zur Computersoftware und Grundlageninformationen zum richtigen Abspeichern, für einfache Korrekturen, Zauberstab und Radiergummi. Die Greenbox schuf die Voraussetzung für interessante Bildkollagen. Die Kinder und Jugendlichen fotografierten sich gegenseitig und transportierten sich ins Feuer oder auf den Kamin.
In der zweiten Woche ging es mit dem Kleinbus auf Reisen ins Ruhrgebiet. Mit offenen Augen die Welt mit der eigenen Kamera entdecken war das Thema. Der Nordsternpark in Gelsenkirchen und Zeche Zollverein in Essen, beides ehemalige Zechengelände, gaben einen Einblick in die Landschaft des Ruhrgebiets, die so vielfältig ist wie kaum eine andere. Fotografische Übungen in dieser Industriekulisse und praktische Tipps erweiterten die Kenntnisse der digitalen Fotografie und der technischen Möglichkeiten der eigenen Kamera.
Zum Schluss hieß es dann „Pimp your style-Portraitfotografie“ Acht Jugendliche lernten in dem Fotostudio der GMVA mit eigenen Outfits wie man coole Fotos von sich macht. Von realistisch zu fantastisch, von nachdenklich zu träumerisch. Praktische Inszenierungen Outdoor erfolgten beispielsweise im Innenhafen Duisburg oder an der Rehberger-Brücke am Rhein-Herne-Kanal. Den letzten Drive bekamen die Bilder durch die Nacharbeit am Computer.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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