Tat.Ort. Nikolaus
Kirchbauverein verteilt Stutenkerle im Altenheim

Mit der Aktion "Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder" ruft das Bonifatiuswerk dazu auf, in der Tradition des Heiligen Nikolaus selbst aktiv zu werden und gute Taten zu vollbringen. | Foto: Foto: Patrik Kleibold
  • Mit der Aktion "Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder" ruft das Bonifatiuswerk dazu auf, in der Tradition des Heiligen Nikolaus selbst aktiv zu werden und gute Taten zu vollbringen.
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Der heilige Nikolaus war immer da, wo Hilfe gebraucht wurde. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeit gehörten zu seinem „Täterprofil“, das sich der Kirchbauverein in Oberhausen im Bistum Essen zum Vorbild genommen hat und zum Nikolaustag am 6. Dezember durch ehrenamtliches und solidarisches Engagement Orte guter Taten schafft. Mit kleinen Aufmerksamkeiten möchte die Gemeinde während der Corona-Pandemie gerade Menschen mit Behinderungen eine kleine Freude bereiten. 
Die Aktion des Kirchbauvereins steht unter der Überschrift „Tat.Ort.Nikolaus – Stutenkerle für Menschen mit Behinderungen, Altenheim und Kinder“. Verteilt werden Stutenkerle am 6. Dezember an alle Bewohner des Herbert-Bruckmann Hauses . „Mit den Stutenkerlen möchten wir gerade den Menschen eine kleine Aufmunterung zukommen lassen, die sehr stark unter den diesjährigen Bedingungen und den damit verbundenen Isolationsmaßnahmen leiden“, sagt Projektleiterin Anna Henze.
„Die Botschaft ist klar: Gutes tun. Dass unserem Aufruf viele Menschen in Deutschland gefolgt sind, freut mich sehr und schenkt uns gerade in diesen Tagen die Zuversicht, die so viele von uns benötigen. Füreinander da sein und so zu handeln wie es der heilige Nikolaus getan hat, dieses Verhalten zeigt, dass der Heilige als ‚Superspreader‘ der guten Taten nicht aus der Mode gekommen ist. Denn all diese Initiativen stecken an – mit hoffnungsvollen Lichtblicken jetzt und für die kommende Zeit“, sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.
„Wir dürfen existentielle Not nicht aus den Augen verlieren. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, den Anderen im Blick zu behalten. Deswegen wollen wir ehrenamtlich Mitwirkenden den Rücken stärken, denn ohne ihr selbstloses Engagement ist der Einsatz für den Nächsten nicht möglich. Mit dieser Aktion wollen wir diesen essentiellen Projekten Tatkraft mitgeben, weil auch der Nikolaus nicht nur hingeschaut hat, sondern tatkräftig angepackt hat – ein echt gutes Vorbild“, sagt Sängerin Maite Kelly. Sie ist langjährige Patin der „Weihnachtsmannfreien Zone“, die das Bonifatiuswerk 2002 ins Leben gerufen hat und zu der die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“ gehört.
„Tat.Orte“ haben auch etwas Gutes an sich, wenn sie zu Orten guter Taten gemacht werden. Solche besonderen Orte unterstützt das Bonifatiuswerk mit seiner Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“ Sie gehört zur bundesweit bekannten „Weihnachtsmannfreien Zone“, die das Hilfswerk 2002 ins Leben gerufen hat, um den heiligen Nikolaus mit seinen Werten wie Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft wieder mehr in den Fokus der Gesellschaft zu rücken. Kirchliche Gruppen, Vereine, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen oder Gemeinden aus ganz Deutschland waren eingeladen, ihren „Tat.Ort.Nikolaus“ zu gestalten und dem Beispiel des Heiligen zu folgen. Erstmals konnte dafür pro „Tat.Ort“ eine Förderung von bis zu 500 Euro beim Hilfswerk beantragt werden. Bundesweit werden aktuell 62 solcher Tat.Orte gefördert, die mit einer interaktiven Karte auf der Webseite www.weihnachtsmannfreie-zone.de vernetzt und präsentiert werden. Der Aktionszeitraum läuft bis zum 13. Dezember 2020.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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