Kaufleute dekorieren Dorfkern
Osterhasen zu Besuch in Schmachtendorf

Der Osterhase ist zu Gast in Schmachtendorf...
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Österlicher Besuch ist seit heute in Schmachtendorf anzutreffen: Heimlich, still und leise "eingeschlichen", haben sich auf der Dudelerstraße und am Marktplatz Osterhasen "breitgemacht" - bunte Eier in den Bäumen inklusive. Eine Geste, die sicherlich - in der jetzigen Zeit nicht nur - Kinderaugen zum Leuchten bringt.

Verantwortlich für den Besuch zeichnen sich Andreas Schwanke, der die Holzhasen stiftete, und die Interessengemeinschaft Schmachtendorf (IGS). "Es ist ein Zeichen, dass wir inhabergeführten Geschäfte auch jetzt in Zeiten von Corona für unsere Kunden da sind", so Schwanke angesichts der auch für die Kaufleute in Schmachtendorf ungewohnten Situation, "und nicht erst wieder öffnen, wenn Geld verdient werden kann. Auch in diesem Punkt gibt es Qualitätsunterschiede."

Die historische Herkunft des Osterhasen ist übrigens ungeklärt. Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wird er im Jahre 1682 in einer Dissertation eines Frankfurter Arztes, der unter anderem für Westfalen die Tradition schildert, dass ein "Oster-Hase die Eier lege und im Gras und Gesträuch verstecke, wo sie unter Gelächter und zum Vergnügen der Erwachsenen von den Kindern eifrig gesucht würden". Richtig in Mode kam der eierbringende Hase im 19. Jahrhundert, nicht zuletzt begünstigt durch die möglich gewordene industrielle Schokoladenherstellung.

Autor:

Tobias Szczepanski aus Oberhausen

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