OmasBrot zum Antikriegstag im K14

Gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit

Aller guten Dinge sind 3! Wie immer am 1. September – und immer im K14 – präsentiert die Band OmasBrot ihr Programm mit eigenen Songs anläßlich des Antikriegstages.
Neue Songs wechseln sich mit gebrauchten, die an Aktualität nichts eingebüßt haben, und sich gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit richten.
Dabei überzeugen nicht nur die deutschen Texte, sondern auch der durchsichtige Akustiksound der Band mit seinem 4stimmigen Chorsound, der Gänsehaut erzeugt.

OmasBrot, das sind: Angelika Hülsmann (Nichte von Fasia Jansen) – Gesang, Rainer Schulz – Gesang/A-Gitarre, Manuela Kaiser – Klavier/Gesang und Markus Kaiser – Gitarren und Gesang.

Stimmen für den Frieden, 1. September 2016, Oberhausen, K14

Machen Demos für Frieden, Flugblätter und Friedenstauben in der heutigen Zeit eigentlich noch Sinn? UNBEDINGT! „OmasBrot“ bestechen durch gute Texte, jede Menge Spielwitz und lassen sich musikalisch in keine Schublade packen. Wer Lust hat auf das etwas andere Konzert, der ist bei der vierköpfigen Band aus Oberhausen bestens aufgehoben.

Frieden und Freiheit

Das riecht nach Betroffenheitslyrik und Gewerkschafts-Parolen, doch „OmasBrot“ gehen die Sache anders an. Statt pädagogischem Zeigefinger gibt es groovende Westcoast-Klänge, statt revolutionärer Sprüche ertönten jazzig angehauchte Rhythmen.

Schon beim 1. Song bezieht sich sich die Formation augenzwinkernd auf ihre eigenen Erfahrungen. Demonstrieren gegen den Krieg? Natürlich, aber bitte nur im Sommer und bei schönem Wetter. Dazu wird der Klassiker „Sweet Home Alabama“ von Lynyrd Skynyrd eingestreut. Beim Titel „Das verbotene Wort“, der politische Zensur und Verfolgung thematisiert, besticht die Band durch nachdenkliche und leise Töne.

Besetzung: Angelika Hülsmann (voc); Rainer Schulz (git, voc); Markus Kaiser (git, voc); Manuela Kaiser (keys, voc)

Veranstaltungsort : www.fabrik-k14.de | 19.30 Uhr | 8.00 Euro