"Burg in Erinnerung halten“

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Vermutlich am 16. Oktober 1266 wurde jener Vertrag unterzeichnet, mit dem Gerhard von Vondern und seine Frau Elisabeth die Burg, die sie zuvor in Pfandschaft hatten, übertragen wurde. 750 Jahre ist dies nun her und das soll ab dem 24. September auf Burg Vondern gebührend gefeiert werden. Der Förderkreis der Burg hat dafür ein buntes Jubiläums-Programm zusammengestellt. Auftakt der Feierlichkeiten macht am 24. September eine große Treckerschau.

„Wir möchten die Geschichte der Burg mit diesem Fest in Erinnerung rufen“, erklärt Walter Paßgang, erster Vorsitzender des Förderkreis Burg Vondern. Ein buntes Programm für Jung und Alt sei innerhalb kürzester Zeit für das große Jubiläum entstanden. Neben der Trekkerschau können sich Freunde der Burg am Wochenende des 24. und 25. September auch noch auf Bergbaugeschichte mit dem Bergkamener Geschichtsarbeitskreis (24. September) freuen.

Kunstausstellung "Pimp the Burg"

Eine Kräuter-Pilz- und Vogelexkursion (24. September) rundet das Programm ab. Für Kunst und Kultur sorgt die Sonntagsmatinee, die am 25. September spanische Lieder und Gitarrenmusik präsentiert. Die Kunstausstellung „Pimp the Burg“ des Arbeitskreis Oberhausener Künstler startet ebenfalls am Sonntag. Zudem haben Besucher der Burg am Sonntag die Möglichkeit, Silvia Schnell über die Schultern zu schauen. Sie wird an diesem Tag demonstrieren, wie Kräuter und Pflanzen zum Färben benutzt werden können. Ausklingen wird der Nachmittag mit den Kirchhellener Landfrauen. Sie bitten zu Tisch und servieren Kaffee und Waffeln.
Auf einen Abend mit Lars von der Gönna können sich Besucher am 12. Oktober freuen.

Absurditäten aus dem Alltag

Der Journalist wird dann aus dem Alltag erzählen und Absurditäten enthüllen. „Eine Veranstaltung, auf die ich mich schon jetzt sehr freue“, gibt Walter Paßgang offen zu. Weiter geht es dann am Wochenende am 15. und 16. Oktober. Dann findet ein Musikprojekt für Kinder im Gewölbekeller und ein Live- und Open-Air-Konzert mit „Wild Wind Skifflegroup“ und den „Downtown Angels“ im Burghof statt.

Spaziergang und Rudelsingen

Der Sonntag startet mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem anschließendem Picknick auf der Burg. Kräuterspaziergang und Rudelsingen für jedermann runden das Programm ab.
Hochherrschaftlich klingen die Festivitäten zum Burg-Jubiläum am 2. November aus. Dann wird Oberbürgermeister Daniel Schranz die Familie Nesselrode-Reichenstein empfangen. Diese waren über Jahrhunderte Besitzer der Burg. Für den Rahmen dieses Besuches wird der Arbeitskreis Oberhausener Bürger eine Finissage der Ausstellung „Pimp the Burg“ vorbereiten. Weitere Infos zu den Veranstaltungen und dem Kartenvorverkauf gibt es unter: www.burg-vondern.de Walter Paßgang, erster Vorsitzender des Förderkreises Burg Vondern. Walter Paßgang zeigt WA-Mitarbeiterin Verena Reimann die neue Deckenbeleuchtung in der Burg Vondern. Die Burg Vondern wurde erstmalig vor 750 Jahren in Schriften erwähnt. Des Öfteren wechselte sie ihren Besitzer. Zuletzt gehörte sie bis 1938 der adeligen Familie Nesselrode-Reichenstein. In den Jahren darauf gehörte sie dem preußischen Staat. Seit 1946 ist sie im Besitz der Stadt Oberhausen. In den 50er Jahren beherbergte die Burg Flüchtlinge aus den Ostgebieten. Seit 1982 ist der Förderkreis Burg Vondern mit dem Erhalt des Gebäudes beauftragt. Seit dieser Zeit kann die Burg für Festlichkeiten gebucht werden und es finden in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen dort statt.
(von Verena Reimann)

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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