Einzelhandelskonzept in den Stadtteilen wird grundsätzlich überarbeitet

Die Zukunft der Stadtteilzentren Osterfeld, Sterkrade und Alt-Oberhausen (Foto), bildete die Diskussionsgrundlage zur Überarbeitung des im Rat beschlossenen Einzelhandelskonzepts. 				  Foto: Peter Hadasch/Archiv
  • Die Zukunft der Stadtteilzentren Osterfeld, Sterkrade und Alt-Oberhausen (Foto), bildete die Diskussionsgrundlage zur Überarbeitung des im Rat beschlossenen Einzelhandelskonzepts. Foto: Peter Hadasch/Archiv
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Das im Jahr 2008 durch den Rat der Stadt Oberhausen beschlossene Einzelhandelskonzept der Stadt Oberhausen wird zurzeit grundsätzlich überarbeitet. Das wird seitens der Stadt mitgeteilt.

Zur Erklärung wird ausgeführt, dass dies vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtsprechung und der Entwicklungen innerhalb der Stadtzentren erforderlich sei.
Mit der Überarbeitung des Einzelhandelskonzepts ist das Büro Stadt + Handel aus Dortmund beauftragt worden.
„Die Erarbeitung des Einzelhandelskonzeptes erfolgt in einen breit angelegten, dialogorientierten Prozess. Deshalb haben wir drei öffentliche Stadtteilforen in den Bezirken Osterfeld, Alt-Oberhausen und Sterkrade durchgeführt. Auf den Veranstaltungen konnte man sich über die Ziele des Einzelhandelskonzeptes und die ersten Ergebnisse der Bestandsaufnahme und -analyse informieren“, so Planungsdezernentin Sabine Lauxen. „Und es bestand die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen und Wünsche im Rahmen von kleineren moderierten Diskussionsrunden einzubringen. Dieses Angebot haben etwa 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr aktiv wahrgenommen“, so Lauxen weiter.

Stadtteilzentren weiterentwickeln

Die Schwerpunkte der Diskussionen lagen in der Zukunft der Zentren in Osterfeld, Alt-Oberhausen und Sterkrade sowie in der Frage der Nahversorgung im direkten Wohnumfeld.
Die Stadtteilzentren sollen auch weiterhin geschützt und weiterentwickelt werden. Wobei für Alt-Oberhausen von der überwiegenden Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Konzentration des Zentrums beziehungsweise des Einzelhandels nach dem Motto: „weniger ist mehr“ auf den Bereich der unteren Marktstraße gesehen wurde.
Bezüglich der Nahversorgung wurde die Rolle der Nahversorgungszentren, also der kleinen stadtteilbezogenen Zentren mit Einkaufmöglichkeiten wie zum Beispiel Discounter, Bäcker, oder Metzger und ergänzenden Dienstleistungen wie Kiosk mit Post oder Arzt zum Teil kontrovers diskutiert.
Einerseits ist deren Bedeutung für den täglichen Einkauf und darüber hinaus als Treffpunkt insbesondere für die ältere Generation hervorgehoben worden, andererseits wurde es aber auch als ausreichend empfunden, wenn wohnortnah ein Lebensmittelmarkt ohne weitere ergänzende Nutzungen vorhanden ist. Die Ergebnisse werden zurzeit in Form einer Dokumentation aufbereitet und fließen dann - soweit relevant - in die Erstellung des Einzelhandelskonzeptes ein. Die Vorträge zu den Ergebnissen der Bestandsaufnahme und -analyse sind im Internet auf der Seite der Stadt Oberhausen unter www.oberhausen.de als pdf-Datei abrufbar.
Sobald die Dokumentation der Ergebnisse fertiggestellt ist, wird diese ebenfalls dort abrufbar sein, versprechend die Verantwortlichen.
Der Entwurf des Einzelhandelskonzeptes wird voraussichtlich Ende des Jahres vorliegen und dann in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und diskutiert.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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