Vössing mit starker Aufholjagd beim Triathlon in Tübingen

Annika Vössing nach dem Bundesligawettkampf in Tübingen
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Der 1. Mey Generalbau Citytriathlon in Tübingen war Austragungsort des vierten und letzten Rennens in der laufenden Triathlon-Bundesligasaison. Das Team vom PV Triathlon Witten mit Annika Vössing war hier Teilnehmer über die Sprintdistanz. Die Oberhausenerin hatte nach vier trainingsintensiven Wochen hohe Erwartungen an sich selbst. "Wenn ich meine Leistungen aus dem Training abrufen kann, dann kann es weit nach vorne gehen", so die 22-Jährige vor dem Rennen.
Nach der Teampräsentation begann mit dem Startschuss für 52 Athletinnen das Rennen im Neckar. Zuvor hatte Vössing mit viel Motivation an ihrer Schwimmform gearbeitet und konnte im Training sichtbare Erfolge erzielen. Leider wurde die OTV- Athletin durch einen heftigen Schlag auf die Nase bereits auf den ersten Metern mächtig aus der Bahn geworfen. "Ich hatte total die Orientierung verloren. Meine Beine und Arme waren wie gelähmt. Erst auf den letzten 150 von 750 Metern von konnte ich wieder einen klaren Gedanken fassen und mich auf den Wettkampf konzentrieren", so Vössing nach dem Zieleinlauf, den sie als 39. erreichte.
Auf dem Rad begann sie die Aufholjagd. Unbeeindruckt von den Geschehnissen auf der Schwimmstrecke fuhr sie auf den 20 Kilometern ein beherztes Rennen und leistete in ihrer Gruppe oftmals die Tempoarbeit.
Beim Wechsel von den Radschuhen in die Laufschuhe spürte die Athletin bereits, dass die Voraussetzungen gegeben waren, auf dem Rundkurs durch die Altstadt von Tübingen einige Platzierungen gut zu machen. Trotz vieler und anspruchsvoller Anstiege bewies die Medizinstudentin ein wahres Kämpferherz und lief bis auf Platz 25 vor. Mit der neuntschnellsten Laufzeit über fünf km in 16:09 min. bestätigte sie einmal mehr ihre aufsteigende Formkurve.
Hinter der Ziellinie konnte sich Vössing nach den Rückschlägen beim Schwimmen doch noch über ein Happy End freuen. Mit dem Team belegte die Oberhausenerin in der Tageswertung einen soliden 8. Platz. Damit sicherte sich die Damenmannschaft in der Tabelle den 9. Platz von 14 Mannschaften. "Nach den anfänglichen Problemen beim ersten Rennen ist der 9. Platz super. Wir sind schon heiß auf das nächste Jahr. Da wollen wir wieder angreifen und uns weiter verbessern", kündigte die junge Mannschaft aus Witten an.
Für die 22-jährige Oberhausenerin geht es nun weiter in die Halbmarathon-Vorbereitung für ihr Debüt am 4. Oktober in Köln. Zwischenstationen auf dem Weg dorthin werden die Deutschen Meisterschaften über 10 Kilometer auf der Straße in Bad Liebenzell und die NRW- Meisterschaften im Triathlon in Ratingen sein.

Autor:

Robert Kempf aus Oberhausen

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