Danny Haesters beim 59. Silvercrosslauf in Gummersbach

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Danny Haesters vom VfL Bergheide war bereits 2015 ganz begeistert vom Gummersbacher Silvestercross. Daher wollte er dieses Erlebnis auch 2016 noch mal haben. Die Strecke ist mit 256HM +/- auf 10,7km , bei -7 °C eine ordentliche Herausforderung. Stilgerecht zu Silvester wurde der Startschuss, bereits zum 59ten mal, mit einer Rakete eingeleitet.

Sabrina Mockenhaupts Zwillingsbruder Markus startet heute auch hier, mit dem Knall der Rakete verschwand er gleich aus dem Sichtfeld. Diesmal hatte sich Danny weiter vorne aufgestellt und konnte so ohne Rückstau auf dem Wanderweg A3 hoch in den Berg. Viele mussten die fast 140HM in den ersten 2km hinaufgehen.
Es folgten sehr abwechslungsreiche Passagen über eine ca. 30 Meter tiefe Wiese, diesmal mit eisbedecktem Gras, über Bäche, wieder vorbei an den Zuschauern. Ein Jeepfahrer hatte die Türe geöffnet und aus seiner Anlage feuerte AC/DC die Läufer an. Durch die Sonnenstrahlen und das Eis meinte man in einem Wintermärchen mitzumachen.
Hinter jeder Kurve kam gefühlt ein Auf- oder Abstieg und die Landschaft rauscht nur so vorbei. Hindurch über Moosboden bei jungen Tannen musste man sich sehr konzentrieren nicht zu stürzen, was dem Spaß aber keinen Abbruch tat. Auch wenn es bis hierhin keinen Schlamm gab, so musste man ziemlich aufpassen auf dem gefrorenen Boden nicht umzuschlagen.
Am Ende wollte es der Veranstalter noch mal wissen, eine Streckenpostin warnte bergab vor dicken Steinen. Auf ihnen war es glatt und kurz vorm Ziel gab es dann eine total vermatschten Abwärtspassage. Die Brücke kündigt die folgende Strasse zum Ziel an. Kaputt und glücklich erreichte Danny das Ziel. „Das war heute so toll, da hätten wir direkt noch eine Runde drehen können“, was viele mit dem Satz "So eine tolle Strecke..." bestätigten. Die Sonne wärmte im Stadion den Rücken.
Mit Platz 6/24 in der AK und 41/199 Gesamt war Danny Haesters mehr als zufrieden, hatte er doch seine Zeit aus dem Vorjahr von 55:44 auf 52:57 drücken.
Warmer Tee, Kuchen, Wurst und eine tolle Logistik, sowie das kleine Startgeld von 7 € machten diesen Lauf zu einer Empfehlung für jeden Erwachsenen, der noch ein bisschen Kind in sich hat und im Dreck spielen möchte. Eine nette, ältere Kuchenverkäuferin betonte noch mal: "das ist der älteste und härteste Silvestercross. Da ist man stolz drauf."
Na dann, bis zum nächsten Jahr!

Autor:

Werner Kerkenbusch aus Oberhausen

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