Harte Brötchen

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69ers mit Pflichtsieg gegen Ruhrpott Baskets Herne – Jugendregionalliga

Am Sonntag traf die U17 mit Herne auf den Tabellenletzten. Bereits aus dem Rückrundenverlauf wurdejedoch klar, dass sich Herne nicht so leicht geschlagen geben würde wie in der Hinrunde (72:43 für Sterkrade). Dies im Hinterkopf, starteten die 69ers konzentriert, verpassten allerdings trotzdem den Einstieg ins Spiel. Herne spielte zügig und treffsicher auf, Sterkrade wusste allerdings zumindest zu kontern. Mit 15:13 sicherte sich Oberhausen knapp die erste Spielzeit.

Eine verlagerte Fokussierung der Defense brachte vorerst nur bedingt Erfolg, da sie zu inkonsequent umgesetzt wurde. Anstatt sich dank vorhersehbarer Pässe leichte Ballgewinne abzuholen, verteidigte man anfänglich zu routiniert in alten Schemata. Erst mit deutlicheren Ansagen beider Trainerinnen wurde zumindest in der Defense "oben" der Plan umgesetzt. 23:7 Punkte und ein entspannter Zwischenstand von 38:18 sprachen da für sich.

Nach der Pause wollte Herne allerdings die Karten nochmal neu mischen. Vollfeldpresse, Spielerwechsel im Minutentakt mit fast hypnotischer Wirkung - der Plan des Ruhrpott Trainers, die 69ers aus dem Konzept zu bringen, schien durchaus aufzugehen. Wie paralysiert standen die Sterkraderinnen vor einer "nie da gewesenen Herausforderung"- zumindest in Außenwahrnehmung. Der Vorsprung Sterkrades schmolz zusehends bis auf 8 Punkte dahin. Mit 12:21 (52:39) Punkten holten sich die Hernerinnen dieses Viertel.

Im finalen Viertel erweiterte man auf 10 Punkte Vorsprung zur 35. Minute. Nicht deutlich genug angesichts der Gegnerinnen, die voller Adrenalin einen Sieg machbar sahen. Jetzt zogen die Coaches die Reißleine- alles nochmal neu sortieren, konzentriert spielen und unnötige Ballverluste vermeiden. Nicht zulassen, dass man sich dieses Spiel noch aus der Hand nehmen lässt.
Die Ansagen kamen bei dem Team offensichtlich an. Zwar schafften es die 69ers nicht mehr, den Vorsprung wieder allzu sehr zu vergrößern, mit 13 Punkten hielt Sterkrade Herne aber auf Abstand und brachte das Spiel mit 18:14, einem Endstand von 68:55 und einer Ladung Angstschweiß hart umkämpft nach Hause.

"Mit Gocke, Nietzke und Peters fehlten uns gleich 3 wichtige Spielerinnen. Sobczak, Kleinjans und Boms aus der U15 waren aber ein großartiger Ersatz. Sie haben sich optimal eingebracht und uns stark unterstützt. Die Drei waren eine echte Bereicherung- vielen Dank an dieser Stelle. Allerdings wünsche ich mir noch mehr Teamplay, weniger ein Spiel "mit dem Kopf durch die Wand", man muss auch Verantwortung und Punkte verteilen können..."

Für die 69ers spielten:

Frese (5), Fahlke (2), Hillbrandt (6), Oelzner (9), Koch (2), Keuter, Kleinjans, Sobczak (9), van Gelder (33), Boms (2)

Autor:

Verena Zirwes aus Oberhausen

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