Joshua Abuaku ist Deutscher Meister über 400 m Hürden

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Als letztes Highlight der Saison standen für Joshua Abuaku die Deutschen Jugendmeisterschaften der U18 / U20 in JENA an.

Nach der erfolgreichen Teilnahme 14 Tage zuvor bei den Jugendeuropameisterschaften der U20 in Schweden – hier erreichte Joshau die Silbermedaille, die Zeitung berichtete – konnte Joshua zuerst nicht den Fokus auf die noch folgenden Meisterschaft richten. Zu groß und zu tief saßen die Erlebnisse in Schweden. Trainingstechnisch war die Fitness da wo sie zu diesem Zeitpunkt hingehört aber mental war noch nicht alles auf dem richtigen Weg. Nun war es die Aufgabe seines Trainers Heinz-Werner Belke, mit den richtigen Gesprächen Joshua wieder das nötige Selbstvertrauen einzuhauchen. Das gelang am Ende gut. Auf der Anreise nach Jena sprach Joshau immer wieder davon, dass die Lust auf die Läufe und den Wettkampf wieder da ist.
Am Freitag dem Anreisetag wurde dann beschlossen, schon jetzt ins Stadion zu gehen, die Stellplatzkarte abzugeben und besonders die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Als Joshua dann alle Mitstreiter aus Schweden wieder traf war für Ihn klar, hier musst du morgen alles geben.
Samstag Abend 18.05 Uhr waren dann die Vorläufe über 400 m Hürden. Joshua war gleich im ersten der 3 Vorläufe an der Reihe. Mit Meldebestzeit bekam er die Bahn 5 zugeteilt. Bei der anschließenden Vorstellung der Athleten und der Ansage “Auf Bahn 5 der Silbermedaillen Gewinner der EM in Schweden“ horchte das Publikum auf mit der Erwartung, was da jetzt für ein Lauf gezeigt wurde. Das konnte dann jeder sehen. Nach dem Startschuss ging Joshua wie gewohnt mit seinen raumgreifenden Schritten forsch an und überquerte als erster die erste Hürde und baute die Führung weiter kontinuierlich aus. Der Stadionsprecher sprach von einer Demonstration eines 400 m Hürdenlaufes und betonte, dass Joshau auch schon im Winter den Deutschen Meistertitel über die 400 m Hallenstrecke erreicht hatte. Die letzte Hürde war dann genommen und Joshua konnte die letzten 40 m locker mit 20 m Vorsprung austrudeln. Mit einer Zeit von 52,26 sek. war er am Ende Vorlaufschnellster.
Am Sonntag dann das Finale. Sein Trainer fokusierte ihn besonders auf die Hürdenübergänge, da an diesem Tag schon einige schwer gestürzt waren. Auf Bahn 4 und 6 standen die 2. und 3. Schnellsten aus Deutschland.
Joshau dazwischen wieder auf Bahn 5. Der Startschuss fiel und Joshua ging wie gewohnt auf die Strecke. Wieder war er nach 3 Hürden mit einem großen Vorsprung vorne. Die 4. Hürde berührte er leicht kam dadurch etwas aus dem Rhythmus fing sich aber sofort wieder. Souverän kam er auf die Zielgerade und lief unter großem Applaus die letzen 100 m und neuer Bestzeit von 51,42 als erster ins Ziel.
Die Siegerehrung durfte dann sein Trainer stolz vornehmen. Das war dann für beide eine bewegender Moment. Das Sportjahr geht für Joshua und seinen Trainer zu Ende mit dem einen oder anderen Spaßwettkampf und einer für ihn anderen Laufstrecke.

Autor:

Josef Ziegenfuß aus Oberhausen

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