Warum einfach, wenn es auch schwer geht!

Kreispokal Damen Essen

TSV Viktoria Mülheim - Sterkrade 69ers 53:61

Nach gerade einmal 2 Trainingseinheiten unter dem neuen/alten Coach der 69ers Damen 1 gingen die meisten mit gemischten Gefühlen in das Spiel. Vor allem war den Spielerinnen noch die Schmach aus dem Kreispokal 2016 in Erinnerung, wo es eine derbe Klatsche setzte gegen Mülheim. Der Bezirksligist aus Mülheim ist halt kein zu unterschätzender Gegner zu Hause.

Nach den ersten Berührungsängsten fuhren die 69ers 3 schnelle Körbe ein, die in einer Auszeit Mülheims resultierten. Ab da machte man leider viel zu wenig den Sack einfach zu. Gefühlt gingen 20 Eins gegen Null Korbleger aus dem Fastbreak ins Nirvana. So nahm man nur eine geringe Führung von 7 Punkten in die Viertelpause.

Das zweite Viertel entwickelte sich zum Katastrophen Viertel Vor allem im Set Play war Mülheim sehr stark, Da saß einfach jeder Schritt und jede Attacke zum Korb, während die 69ers selbst Probleme hatten ins Set Play zu finden. Mit der Umstellung auf Mann Mann Verteidigung hielt man den Schaden in Grenzen. Mit 19:9 entschieden die Mülheimerinnen das Viertel für sich und gingen mit 3 Punkten Führung in die Pause.

In der Halbzeitansprache ging Coach Bloch noch einmal auf das System ein, was man bisher erst 20 Minuten lang üben konnte (Aber auch nicht mit allen Spielerinnen). Zumindest half das System das wieder Positionstreue und Zuvertrauen in die Aufstellung wuchs. Kleiner Dämpfer: Lara Reinhardt, die 12 von den 29 Punkten in der ersten Halbzeit erzielt hatte, musste beruflich weg.

Der Start ins dritte Viertel verlief sehr gut. Innerhalb einer Minute führten die 69ers nach einem Dreier von Kia Schlingmann und einem schönen Reverse Lay Up von Fabi Zirwes. Bis zum Ende des Viertel konnten die 69ers ihre Führung auf 5 Punkte ausbauen. Mit 13:21 ging das Viertel an die Sterkraderinnen.

Das letzte Viertel war ein reiner Kraftakt. Beide Mannschaften liefen auf dem Zahnfleisch. Mülheim näherte sich noch einmal auf 3 Punkte 4 Minuten vor Schluss, wurde aber nicht mehr wirklich gefährlich, da sie ihr Glück in wilden Dreiern suchten. Die 69ers Ladies auf der anderen Seite wussten ihre Chancen zu nutzen und verwalteten das Ergebnis souverän über die Zeit. 8:11 das Viertel und 53:61 der Endstand.

Coach Bloch:
"Es ist nicht alles Gold was glänzt. Der Sieg ist verdient, war aber nicht wirklich souverän. Viel zu viel Hektik im Fastbreak und im Abschluss bleiben als kleiner bitterer Nebengeschmack. Das Spiel war allerdings für mich als Coach sehr wichtig, um zu sehen wo Handlungsbedarf besteht im Kader und an welchen Stellschrauben ich drehen muss. Mich freut es, dass sich alle Spielerinnen in das Spiel eingebracht haben und fast alle gepunktet haben. Die nächsten Wochen heißt es Training, Training, Training. Alle Spielerinnen werden hoffentlich ihr Bestes geben."

Gespielt haben:
Sina 9 (1 Dreier), Fabi 15 (1/4 FW), Denise 2 (2/2 FW), Lara 12, Lisa 6, Sally, Eleni 5 (1/2FW), Nina 3 (1/2 FW), Kia 11 (1 Dreier)

Autor:

Christian Bloch aus Oberhausen

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