Olfen: Mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet wurden Paul Ostrop und Bernhard Bußmann

Von Bürgermeister Wilhelm Sendermann (M.) mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet wurden Paul Ostrop (li.) mit Ehefrau Hildegard und Bernhard Bußmann mit Ehefrau Sigrid. Foto: Werner Zempelin
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Olfen. Im Rahmen einer Feierstunde im Bürgerhaus verlieh Bürgermeister Wilhelm Sendermann zwei Olfener Persönlichkeiten die höchste Auszeichnung der Stadt Olfen, die Goldene Ehrennadel. Die beiden neuen Träger sind: Paul Ostrop (84) und Bernhard Bußmann (60), die für ihre langjährigen ehrenamtlichen Verdienste um das Wohl der Olfener Bürgerinnen und Bürger sowie das Ansehen der Stadt Olfen geehrt wurden - so hatte es der Rat der Stadt beschlossen.

Seine Laudatio begann der Bürgermeister mit den folgenden Sätzen: „Es zählt zu den ehrenvollsten Aufgaben eines Bürgermeisters, die höchste Auszeichnung verleihen zu dürfen, die eine Stadt zu vergeben hat. Die Verleihung erfolgt an Persönlichkeiten, die sich durch herausragenden Einsatz für die Stadt verdient gemacht haben. Die Verleihung verfolgt die Absicht, verdiente Bürgerinnen und Bürger für ihren Einsatz zum Wohl des Gemeinwesens zu danken, ihr Wirken sichtbar zu machen und ihnen die verdiente Anerkennung zuteilwerden zu lassen“.

Sendermann widmete sich zunächst Bernhard Bußmann, dem Vorsitzenden des „SuS Olfen“, der als „Mann im Trainingsanzug in der Geschäftsstelle sitzt und dann oft noch bis Mitternacht im heimischen Büro. Ich habe Dich kennengelernt als einen omnipräsenten Übungsleiter, mehrfach in der Woche auf dem Trainingsgelände, der sich um Kinder und Jugendliche kümmert, sportlich ausbildet und nach vorne bringt.“ Bernhard Bußmann sei aber auch seit Jahren überörtlich ehrenamtlich agierend und sei erst kürzlich „auf Verbandsebene nochmal eine Stufe nach oben gerückt. Vor allem bist Du aber ein fleißiger, akribischer Arbeiter, der absolut verlässlich ist“, so der Bürgermeister in seiner Lobesrede an Bernhard Bußmann.

„Ich habe nicht damit gerechnet“ betonte der so Geehrte. Er bedankte sich auch bei Ehefrau Sigrid für „die Rückendeckung“ und versicherte, dass er weiter machen werde. Ihm sei wichtig, Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten und sie so „von der Straße zu holen“.
Bei Paul Ostrop, dem Olfen-Vinnummer „Urgestein“, bedankte sich Wilhelm Sendermann für jahrzehntelange politische Tätigkeit: Beinahe ein halbes Jahrhundert im Stadtrat (CDU), viele Jahre davon als Fraktionsvorsitzender, so prägte Ostrop die Entwicklung der Stadt mit. Sendermann: „Ungerechtigkeiten und Unverantwortlichkeiten haben Sie bekämpft, für Olfen und Vinnum immer das Beste im Blick gehabt … Ob die Oberen das gut fanden oder nicht, das war Ihnen egal. Auch die hohe Parteimeinung störte Sie wenig.“

In seiner Dankesrede gedachte Paul Ostrop früheren politischen Persönlichkeiten, deren „kommunalpolitische Gene“ er geerbt habe. So zum Beispiel von August Kortenbusch, dem von den Alliierten 1945 die kommissarische Leitung der Steverstadt übergeben wurde. „Auch damals gab es Flüchtlinge aus Schlesien und Pommern, die untergebracht werden mussten“, erinnerte sich der 84-Jährige.

Autor:

Werner Zempelin aus Olfen

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