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10.995 Ausbildungsverträge: Ausbildungsmarkt im Friseurhandwerk bleibt stabil

Trendfrisuren für 2017 präsentierten die Profis kürzlich in Berlin. | Foto: Zentralverband Friseurhandwerk
  • Trendfrisuren für 2017 präsentierten die Profis kürzlich in Berlin.
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Die Nachwuchsproblematik im Friseurhandwerk ist vielleicht die größte Herausforderung für die Zukunft der ganzen Branche. Eine Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 2016 zeigt, dass ein weiterer Rückgang bei den Auszubildenden im Friseurhandwerk zumindest aktuell abgebremst ist. Mit 10.995 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zählt das Friseurhandwerk auch weiterhin zu einer der ausbildungsstärksten Branche in Deutschland.

Trotz des demografischen Wandels und dem Trend junger Menschen, sich verstärkt für Abitur und Studium statt für einen Ausbildungsberuf zu entscheiden, bleibt der Friseurberuf für eine große Anzahl an Berufseinsteigern sehr beliebt. Laut des BIBB ging die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge insgesamt im Friseurhandwerk leicht um 1,6 Prozent zurück. Vor allem für junge Frauen versprüht der Friseurberuf ungebrochen eine hohe Attraktivität. In dem kreativen, modebewussten Umfeld und der Vielzahl an interessanten Entwicklungsmöglichkeiten sehen besonders sie die Aussicht auf eine berufliche Verwirklichung. So rangiert der Friseurberuf bei den weiblichen Auszubildenden mit 9.123 neu abgeschlossenen Verträgen 2016 unverändert auf Platz sieben unter allen Ausbildungsberufen.

Bemerkenswert ist, dass sich auch immer mehr Männer für den Friseurberuf entscheiden. Der Anteil an männlichen Auszubildenden ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Waren es ein Jahr zuvor noch 1.575 Neuverträge männlicher Auszubildender, sind es 2016 bereits 1.827. Das entspricht einem beachtlichen Anstieg um 16 Prozent innerhalb von nur zwölf Monaten. Diese positive Entwicklung verdeutlicht einmal mehr, dass die Themen Beauty und Haarpflege auch für Männer immer stärker an Bedeutung gewinnen.

Ausbildung:
Die Ausbildung dauert drei Jahre, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen verkürzt werden. Sie gliedert sich in einen betrieblich-praktischen und schulisch-theoretischen Bereich: Der größte Teil findet in einem Meisterbetrieb statt

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