In Ratingen-Breitscheid
Rettungswagen gestoppt und Fahrer beraubt

Die Polizei fahndet nach einem dreisten Räuber, der in Ratingen-Breitscheid einen Rettungswagenfahrer in einen Hinterhalt gelockt hat. (Symbolfoto) | Foto: Polizei
  • Die Polizei fahndet nach einem dreisten Räuber, der in Ratingen-Breitscheid einen Rettungswagenfahrer in einen Hinterhalt gelockt hat. (Symbolfoto)
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Ein Unbekannter stoppte in der Nacht zu Mittwoch (25. November
2020) auf der Straße "Am Sondert" in einen Rettungswagen. Anschließend schlug er den Fahrer nieder und durchsuchte den Notfallkoffer. Trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung entkam der Räuber unerkannt. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.

Das war geschehen:Gegen 2 Uhr befuhr ein 42-jähriger Leverkusener mit einem Rettungswagen der Johanniter-Unfall-Hilfe die Straße Am Sondert in Richtung Krummenweger Straße in Ratingen-Breitscheid. In Höhe der Bushaltestelle "Linneper Weg" sah er einen Mann, der winkend auf sich aufmerksam machte.

Notfall vorgetäuscht

In der Annahme, dass der Mann Hilfe benötige, stoppte der Leverkusener Rettungswagen und eilte mit seinem Notfallkoffer zu dem Anhalter. Völlig unerwartet schlug dieser jedoch den Rettungssanitäter mit einem unbekannten Gegenstand nieder. Anschließend durchsuchte er den Notfallkoffer und entfernte sich mit einem Mountainbike in unbekannte Richtung.

Der Täter kann folgendermaßen beschrieben werden:

- circa 20-25 Jahre alt
- circa 185-190 cm groß
- schlanke Figur
- bekleidet mit dunkler Kapuzenjacke und dunkler Jeans sowie einer
dunklen Cappy mit weißen "YP"-Applikationen

Trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der Räuber im Umfeld nicht mehr angetroffen werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu der Identität, der Herkunft oder dem aktuellen Aufenthaltsort des Mannes tätigen können, sich jederzeit mit der Polizei Ratingen, Tel. 02102/99816210, in Verbindung zu setzen. Der Fahrer des Rettungswagens wurde so schwer verletzt, dass er stationär in ein Krankenhaus aufgenommen wurde.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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