Denis Pascal beim Kulturkreis
Klavierprofessor aus Paris bestreitet das erste Sonntagskonzert 2019 in Hösel

Der Pianist Denis Pascal ist bekannt dafür,  dass er sich auch auf unbekanntes und gewagtes Repertoire einlässt. | Foto: Kulturkreis Hösel
  • Der Pianist Denis Pascal ist bekannt dafür, dass er sich auch auf unbekanntes und gewagtes Repertoire einlässt.
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Mit einem Sonntagskonzert der Spitzenklasse begrüßt der Kulturkreis Hösel das Jahr 2019. Am 20. Januar um 17 Uhr spielt der Pariser Pianist Denis Pascal im Oktogon des Hauses Oberschlesien an der Bahnhofstraße 71.

Denis Pascal, Klavierprofessor am Conservatoire von Paris, ist in den großen Sälen aller Kontinente zu Hause. Er gastierte unter anderem im Lincoln Center New York, im Kennedy Center in Washington, in San Francisco, Yokohama und Seoul. In Europa spielte er in fast allen Hauptstädten. Auch in Hösel war er schon einmal. Im letzten Jahr begleitete er den Klarinettisten Jerôme Comte. Dabei entstand beim begeisterten Publikum der Wunsch, ihn auch einmal als Klaviersolisten zu erleben. Nun konnte Professor Matthias Brzoska, Organisator der Sonntagskonzerte, Pascal für die erste Veranstaltung 2019 gewinnen.

"Er gilt als der Intellektuelle unter den Pianisten"

Denis Pascal studierte in Paris und den USA und gewann schon in jungen Jahren internationale Klavier-Wettbewerbe in Lissabon, New York und Zürich. „Er gilt als der Intellektuelle unter den Pianisten, der sich auch auf unbekanntes und gewagtes Repertoire einlässt“, sagt Matthias Brzoska. „Seine Programme sind sorgfältig durchdacht. Er ist einerseits vom pianistischen Oeuvre Franz Listzs geprägt und andererseits der Ästhetik des Impressionismus und der Post-Romantik verbunden.“Seine CD-Einspielungen, unter anderem Liszt, Debussy, Jacque-Dupont, Chopin und Rachmaninow, erhielten vielfach Preise, etwa den „Choc du monde classique“ und den Preis der französischen Liszt-Gesellschaft. 2013 begann er eine Serie von Aufnahmen von Schuberts Klavierwerken.


Schubert, Ravel und Debussy erklingen im Oktogon

Aus dem Umfeld dieses Projektes stammt das Programm, das er in Hösel präsentieren wird: Er beginnt mit Schuberts c-moll-Sonate (DVz 958), eine der drei Klaviersonaten, die Schubert noch kurz vor seinem Tod im September 1829 komponiert hat. Im Anschluss erklingen Ravels acht Walzer, die er mit Valses nobles et sentimentales überschrieben hat. Ravel hat Schuberts Walzer sehr bewundert und sich an ihnen bei der Komposition seiner eigenen Walzer orientiert. Im zweiten Teil des Konzertes spielt Denis Pascal, der als ausgezeichneter Debussy-Interpret gilt, zum ausklingenden Debussy-Jahr beide Hefte der Images. Diese 1904 und 1911 entstandenen bildhaften Kompositionen werden zu den Werken des reifen Impressionismus Debussys gezählt.

Karten kosten 18 Euro für Erwachsene, Jugendliche haben freien Eintritt. Das Jahres-Abo für fünf Konzerte kostet 60 Euro. Reservierung unter Telefon 02102-1019033 bzw. www.kulturkreis-hoesel.de.

Autor:

Lokalkompass Ratingen aus Ratingen

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