120 Teilnehmer waren dabei
In Ratingen-Homberg ist der Dreck weg

Einige Homberger Helfer mit gesammeltem Abfall. Insgesamt kamen 900 kg davon zusammen. | Foto: Privat
  • Einige Homberger Helfer mit gesammeltem Abfall. Insgesamt kamen 900 kg davon zusammen.
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Auch wenn es nicht extra gefeiert wurde, es war ein Jubiläum, auf das die
Hombergerinnen und Homberger stolz sein dürfen, schließlich war dieses Jahr der 20. Dreck-weg-Tag – mittlerweile eine Institution und aus dem Dorfkalender von Ratingen-Homberg nicht mehr wegzudenken!

Wie jedes Jahr ging es um 10 Uhr an der Christian-Morgenstern-Schule los. Nach
Wahl eines passenden Sammelbezirkes, statteten sich die etwa 120 Helferinnen und Helfer mit Warnwesten, Handschuhen, Greifern und Müllsäcken aus. Altersmäßig war von 8 Monaten bis 80 Jahren alles vertreten, wenngleich Familien mit Kindern im Grundschulalter die Mehrheit stellten.

Die Polizei war auch dabei

Gesammelt wurde in ganz Homberg: von der Schneppersdelle bis zum Ententeich. Andreas Grabow, Bezirksbeamter der Polizei Ratingen, unterstützte dabei durch seine Präsenz an den Hauptverkehrsstraßen. Das Wetter hatte ein Einsehen und hielt sich mit Regenschauern so lange zurück, bis fast alle wieder zurück an der Christian-Morgenstern-Schule waren. Dort konnten sich die Helferinnen und Helfer mit Grillwürstchen, Waffeln, Kuchen und Getränken stärken. Für die junge Generation bot das Jugendamtsteam vom Café du Nord Spielmöglichkeiten auf dem Pausenhof an.

Unmut über illegal entsorgten Müll

Bei ausgelassener Stimmung tauschten sich die Helferinnen und Helfer unter anderem über die kuriosesten Fundstücke aus, zum Beispiel ein noch verschlossener Aktensafe, der im Bachbett an der Schneppersdelle gefunden wurde. An einem Feldweg illegal entsorgte Renovierungsabfälle (Teppichreste, Dachfenster etc.) stießen auf großen Unmut. Die an der Unteren Steinhauser Straße mittlerweile abgebauten Altpapiercontainer hielten offenbar manche Mitbürgerinnen oder Mitbürger nicht davon ab, weiterhin ihren Papiermüll und andere Gegenstände (wie z.B. einen Katzenkorb) einfach neben die Altglascontainer zu stellen.

900 Kilogramm Abfall

Als die Veranstaltung um 14 Uhr endete, war ein ansehnlicher Müllhaufen vor der Schule entstanden. Die etwa 900 kg Abfall werden von der Stadt Ratingen zeitnah abgeholt und  entsorgt. Sehr zufrieden mit dem Dreck-weg-Tag war auch das Organisationsteam um Susann Fischer, Markus Ferber, Dominik Franken, Marc Thessel und Sebastian Reiff, das sich bei allen Helferinnen und Helfern sowie den Sponsoren herzlich bedankt. Homberg ist wieder ein gutes Stück sauberer geworden und dabei hatten alle Beteiligten jede Menge Spaß.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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