Coronavirus
39 Corona-Erkrankte im Kreis Mettmann, drei in Ratingen

Foto: pixabay / Grafik Sikora

Sowohl die Zahl der an Corona Erkrankten als auch die der Verdachtsfälle ist im Kreis Mettmann am Wochenende weiter angestiegen. Das hat das Kreisgesundheitsamt am Sonntagabend mitgeteilt. Zu diesem Zeitpunkt waren 39 Erkrankungsfälle und 91 Verdachtsfälle gemeldet. Alle kreisangehörigen Städte sind betroffen. In Ratingen sind drei Menschen an Corona erkrankt und es gab 21 Verdachtsfälle.

Ansturm auf Anlaufstellen nimmt zu

In den übrigen Kreisstädten schlüsseln sich die Zahlen wie folgt auf: zwölf Erkrankungsfälle/14 Verdachtsfälle in Erkrath, 5/12 in Haan, 1/6 in Heiligenhaus, 1/8 in Hilden, 6/6 in Langenfeld, 2/7 in Mettmann, 4/8 in Monheim, 4/7 in Velbert und 1/2 in Wülfrath.

Mit zunehmender Ausbreitung des Virus wird auch der Ansturm auf Hotlines, Arztpraxen, Krankenhäuser, Corona-Untersuchungseinrichtungen und Labore immer größer. Immer mehr Menschen sind direkt oder indirekt betroffen, haben Fragen oder wollen sich untersuchen lassen.

Landrat: Ernsthaft Erkrankte haben Priorität

Das weiß auch Landrat Thomas Hendele: "Natürlich können wir die Besorgnis und die Fragen jedes Einzelnen sehr gut nachvollziehen. Und natürlich würden wir uns am liebsten um jeden Einzelnen kümmern. Das können wir aber gerade nicht in jedem Fall. Wichtig ist jetzt, dass alle beratenden, ärztlichen/medizinischen und labortechnischen Kapazitäten denen vorbehalten werden, die ernsthaft erkrankt sind."

Appell des Kreisgesundheitsamtes

Dem Appell des Bundesgesundheitsministers folgend bittet deshalb auch das Kreisgesundheitsamt: "Wer glaubt, sich angesteckt zu haben, aber lediglich leichte Krankheitssymptome hat oder auch ohne Symptome aus einem Risikogebiet nach Hause zurückkehrt, hilft der Gemeinschaft im Moment am meisten, wenn er sich freiwillig in häusliche Quarantäne begibt und dies telefonisch mit dem Hausarzt abstimmt. Darüber hinaus muss eine freiwillige Quarantäne mit dem Arbeitgeber besprochen werden. Sollten sich schwerere Krankheitszeichen ergeben und insbesondere Fieber auftreten, ist natürlich sofort der Arzt oder auch die Hotline des Kreises zu verständigen."

Hotline ist von 8 bis 20 Uhr erreichbar

Die Hotline des Kreises (02104/993535) ist auch weiterhin montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 14 Uhr geschaltet. Der Kreis appelliert jedoch dringend an alle Bürgerinnen und Bürger, vor einem Anruf zunächst zu überlegen, ob sich ihre Fragen womöglich auch über andere Quellen, wie die Internetseiten des Robert-Koch-Instituts, der Ministerien für Gesundheit oder Schule sowie der Landes- und Bundesregierung beantworten lassen.

Autor:

Thomas Zimmermann aus Ratingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.