Recklinghausen/Datteln: Falsche Polizeibeamte

Foto: Martin Quast/pixelio.de

Am Freitag, 9. August, gegen 13.30 Uhr klingelten zwei unbekannte Männer an der Wohnungstür eines Seniors in Recklinghausen, im Ortsteil Grullbad. Die Männer wiesen sich als Polizeibeamte mit einem Ausweis aus und zeigten einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts vor.
Die vermeintlichen Polizeibeamten gaben an, im Haus des Seniors nach Waffen suchen zu wollen. Sie fragten nach einem Safe, in dem er seine Waffen aufbewahren würde. Der Senior führte die Männer zu seinem Safe.
Während der eine den Geschädigten ablenkte, stahl der andere Bargeld und Goldmünzen aus dem Safe. Die angeblichen Polizeibeamten verließen dann das Haus. Der Grullbader beschreibt die Täter wie folgt: Ein Täter war etwa 50 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und dünn. Er hatte graue Haare und trug eine blaue Weste. Der zweite Täter war ebenfalls etwa 50 Jahre alt und 1,80 Meter groß. Er hatte dunkles Haar und trug ebenfalls eine blaue Weste.

Ebenfalls am Freitag kam es zu einem weiteren Vorfall mit falschen Polizeibeamten, dieses Mal in Datteln. Hier standen gegen 17 Uhr zwei Männer in grüner Polizeiuniform vor der Tür eines Dattelners. Die angeblichen Polizeibeamten zeigten einen Bußgeldbescheid vor und forderten die Begleichung. Der Dattelner wurde aufgrund der grünen Uniform misstrauisch und gab vor, seine Geldbörse holen zu wollen. Er informierte sofort die Polizei. Zwischenzeitlich waren die Täter in einen blauen Opel Vectra mit Recklinghäuser Kennzeichen gestiegen und weggefahren. Sie werden wie folgt beschrieben: Der erste Täter war 30 bis 40 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und korpulent. Er trug eine grüne Polizeiuniform mit Mütze. Der Zweite war 40 bis 50 Jahre alt, etwa1,90 Meter groß und schlank. Auch er trug eine grüne Polizeiuniform mit Mütze.

Hinweise in beiden Fällen erbittet das zuständige Kriminalkommissariat unter Tel. 0800/2361 111.

Vor dem Hintergrund dieser beiden Vorfälle warnt die Polizei und bittet um besondere Vorsicht. Lassen Sie sich Dienstausweise vorzeigen und prüfen Sie sie genau. Im Zweifelsfall wenden Sie sich unter 110 an die Polizei.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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