Mein Filmtipp der Woche

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Wie immer an dieser Stelle jetzt mein wöchentlicher persönlicher Filmtipp aus dem aktuellen Kinoprogramm in Recklinghausen.

In dieser Woche (17.6.- 23.6.) sind es zwei Filme "Hanni und Nanni" und „Lourdes“, hier jeweils eine kurze Inhaltangabe:

HANNI & NANNI:
Sie sind unzertrennlich, haben reichlich Unfug im Sinn und gleichen sich bis in die Haarspitzen: Hanni (Sophia Münster) und Nanni (Jana Münster). Ganz leicht haben es die Zwillinge ihren Eltern (Heino Ferch, Anja Kling) nie gemacht, aber diesmal haben sie es mit einer Verfolgungsjagd durch ein Luxuskaufhaus einfach zu weit getrieben. Nach einem Schulverweis landen sie im idyllischen Internat "Lindenhof" und müssen sich in einer völlig neuen Welt zurechtfinden.

Während die sanftmütigere Nanni schnell erste Freundschaften schließt, fällt es Hitzkopf Hanni zunächst etwas schwerer, sich einzugewöhnen. Doch die wahre Zerreißprobe wartet auf beide, als sie im Lindenhof-Hockeyteam gegen die Mädchen ihrer alten Schule antreten sollen und sich entscheiden müssen, wohin sie gehören.

Seit den 60er Jahren haben die Abenteuer der berühmtesten Zwillinge der Welt einen Stammplatz in den Bücherregalen deutscher Kinderzimmer, wo der Erfolg von Enid Blytons Kinderbuchserie sogar noch größer ist als in ihrer englischen Heimat.

LOURDES:
Christine (Sylvie Testud) ist gelähmt. Ihr durch die Krankheit verändertes Leben hat sie in eine unfreiwillige Isolation gezwungen, die sie überwinden möchte. Sie sehnt sich danach, wieder dazu zu gehören, alles tun zu können, was die anderen so problemlos können, normal zu sein. Frau Hartl ist eine ältere Pilgerin, die zwar kein körperliches Gebrechen hierherbringt, aber von ihrer lebenslangen Einsamkeit gequält ist, die sie hier lindern möchte. Ihre wortlose Leere wartet darauf gefüllt zu werden, durch eine Aufgabe, durch einen Sinn, den sie nun darin findet, für Christine zu beten - und ihr Gebet wird erhört: Tatsächlich kommt es im Verlauf des Aufenthaltes zu einer Besserung von Christines Zustand bis hin zu einer Heilung, Christine kann wieder gehen.

Das Wunder wird nun vor dem Ärztekommitee in Lourdes geprüft - die Ergebnisse dieser Prüfung sind fraglich, da Christines Krankheit die Möglichkeit schubhafter Besserungen wie Verschlechterungen kennt. Während die Möglichkeit eines Rückfalls drohend über Christine schwebt, genießt sie das Glück, das sich für diesen Moment erfüllt hat, und versucht es festzuhalten.

Glaube, Hoffnung, Liebe: LOURDES verfolgt Grundkonstanten menschlicher Selbsterfindung mit lakonischem Humor und latentem Grauen.

Ich hoffe einer meiner Tipps gefällt ihnen und ich wünsche wie immer viel Spaß im Kino.

Autor:

Kai-Uwe Theveßen aus Recklinghausen

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