Mit Agentin Schlaumeise auf Klassenfahrt

Die Ausstellung „Stromgeschichte(n)“ wurde am Sonntag im Museum Strom und Leben feierlich eröffnet. Foto: privat
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Mit unserem Projekt „Agentin Schlaumeise – Dem Wissen auf der Spur“ möchten wir Kindern von der 3. bis 6. Schulklasse spielerisch und spannend Wissen vermitteln. In diesem Jahr starten wir das Projekt mit dem Themenfeld „Energie“ im Stadtspiegel und auf lokalkompass.de.

Wir suchen eine Schulklasse, die mit uns gemeinsam das Museum für Strom und Leben besuchen möchte. Die Schülerinnen und Schüler erleben hier einen spannenden Tag und erweitern ihr Wissen rund um das Thema Energie.
Das Projekt „Agentin Schlaumeise“ wird vom Stadtspiegel begleitet. Die Schüler bekommen die Möglichkeit, selbst die Berichterstattung rund um ihren Aktionstag mit zu gestalten. Dieser wird auf Einladung des Museums Strom und Leben im Umspannwerk Recklinghausen, Uferstraße 2-4, stattfinden.
Hier wurde am Sonntag die Ausstellung „Stromgeschichte(n)“ eröffnet. Erarbeitet und begleitet wird diese von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die sich einmal pro Woche im Museum getroffen haben und hier erforschten, wie das Alltagsleben in der Türkei aussah, als Strom noch kein selbstverständliches Gut war, und ihre Ergebnisse in einer Ausstellung umgesetzt.
In den letzten Wochen wurde recherchiert und geplant, gezeichnet, gehämmert und tapeziert, wurden Objekte von Familienmitgliedern als Ausstellungsstücke geliehen und sechs begehbare Inszenierungen eingerichtet, die zeigen, wie man früher ohne Waschmaschine, Computer und Handy die täglichen Aufgaben gemeistert hat. Herausgekommen ist eine spannende Ausstellung, die erzählt, wie zeitintensiv und kräftezehrend die alltägliche Aufgabenbewältigung in den Familien war, als man noch nicht für jede Tätigkeit ein elektrisches Helferlein hatte. Die Besucher werden entdecken, wie viele Ähnlichkeiten das Leben früher in der Türkei und in Deutschland aufwies. Aber es gibt auch kleine Unterschiede und Besonderheiten, die die Schüler den Besuchern bei einem Glas Tee und türkischen Spezialitäten gerne erzählen werden.
Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Kooperationsprojektes des Museums und der Jungen Islamischen Kultur Union. Der Deutsche Museumsbund e.V. hatte für den Herbst fünf Teams aus Museen und Migrantenselbstorganisationen gesucht, die unter dem Motto „Alle Welt: Im Museum“ gemeinsam Projekte konzipieren und realisieren.
Die Idee, eine Projektbewerbung einzureichen, kam aus dem Stadtteil: „Es gibt da doch das Projekt „Alle Welt: Im Museum“. Könnten wir da nicht etwas zusammen machen? Die Junge Islamische Kultur Union e. V. (JIKU) würde sich gerne als Projektpartner einbringen.“
Dieses Projekt wurde von der Jury zur Förderung ausgewählt. Die Fördermittel werden vom Bundesministerium des Inneren aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags zur Verfügung gestellt.
Gemeinsam mit dem Museum Strom und Leben möchten wir eine Schulklasse aus Recklinghausen und eine Klasse aus dem Ostvest oder Olfen dazu einladen, die Ausstellung und das Museum zu besuchen, hier einen spannenden Tag rund um das Thema „Energie“ zu verbringen und anschließend darüber zu berichten.
Bewerbungen gehen bitte zum 9. Dezember unter redaktion@stadtspiegel-recklinghausen.de bei uns ein. Weitere Informationen erhalten interessierte Schulen unter 02361/5802018.

Die Ausstellung „Stromgeschichte(n)“ wurde am Sonntag im Museum Strom und Leben feierlich eröffnet. Foto: privat
Autor:

Björn Büttner aus Herne

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