“Ein paar schwarze Schafe machen nicht die ganze Herde schwarz.” Flüchtlinge, Xenophobie, Kausalitäten (Leserbriefe)

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Zu diesem Leserbrief:

Frau Dr. Frigge-Hagemann übertreibt. Ein paar schwarze Schafe machen nicht die ganze Herde schwarz. Aber sie fallen auf. Das verleitet dazu, aus einzelnen Tatsachen auf einen Gesamtzustand zu schließen: ein Irrtum.

Gewiss, es sind viele Flüchtlinge, die momentan zu uns kommen und noch kommen wollen, und das überfordert die regierende Politiker und Verwaltungen. Aber bei einer Gesamtzahl von 80,62 Millionen Bundesbürger*innen (2013) sind es wenige Prozent, abgesehen davon, dass nach neusten Umfragen der größte Teil der Flüchtlinge in die Heimat zurückkehren will, sobald dort andere: menschengerechte Verhältnisse geschaffen und ein Wiederaufbau möglich werden. Dazu sind auch Deutschland, die EU und die USA aufgefordert, denn wir haben diese Flüchtlings“ströme“ mit verursacht. Die Kausalzusammenhänge (unsere falsche globale Politik – Elend – Krieg – Flucht) zeigt uns Dr. Stein in seinem Leserbrief auf derselben Seite dieser Zeitung. * Folgerung: Das Problem der Massenflucht kann allein in den Herkunftsländern gelöst werden – mit unserer Hilfe!

Zur aktuellen Situation der Flüchtlinge in Europa, in Deutschland: Wir haben allen Grund, ihr Leben in unserem Land zu erleichtern, sie als Gäste zu akzeptieren, sie mit unserer realen Lebenswelt vertraut zu machen und ihnen die Illusionen zu nehmen, mit denen sie hierhergekommen sind.

Konflikte unter ihnen lassen sich vermeiden, wenn man sie nach nationaler, ethnischer und konfessioneller Herkunft trennt, Massenunterkünfte auflöst und sie verteilt.

„Parallelgesellschaften“ entstehen da, wo Menschengruppen wegen ihrer Herkunft abgelehnt, ausgeschlossen, gedemütigt: diskriminiert werden. Xenophobie (Fremdenangst) und Fremdenfeindlichkeit sind in unserem Land, dessen Kultur durch Jahrhunderte von Fremdeinflüssen mitgeprägt worden ist, kontraproduktiv. Wir alle können voneinander lernen!

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Autor:

Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen

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