Verlegung von Stolpersteinen - Gegen das Vergessen der NS-Diktatur

Zur Weiterentwicklung der Recklinghäuser Gedenkkultur wurden in Recklinghausen vier weitere Stolpersteine an der Bochumer Straße 137 verlegt. In Verbindung mit Biografien, die im Online-Gedenkbuch verknüpft werden, sollen die Steine ein Zeichen gegen das Vergessen der NS-Diktatur in Recklinghausen setzen.

Die vier Stolpersteine an der Bochumer Straße erinnern an die Familie Menschenfreund: An die Eltern Julius und Berta Menschenfreund sowie an Tochter Mia und Sohn Dagobert Menschenfreund. In den letzten Wochen haben Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums und des Max-Borns-Berufskollegs sich für Spenden zur Finanzierung der Stolpersteine engagiert.
Enthüllt wurden die Stolpersteine von Bürgermeister Christoph Tesche, dem Ersten Beigeordneten Georg Möllers sowie von Vertretern der Jüdischen Kultusgemeinde, den Schülern der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule und des Theodor-Heuss-Gymnasiums.

900 Namen im Gedenkbuch

Vier Stolpersteine in der Altstadt erinnern bereits seit 2015 an die Eheleute Selma und Robert Markus sowie ihre Töchter Ruth und Ilse.
Zum Online-Gedenkbuch der Stadt Recklinghausen: Darin wurden inzwischen 900 Opfernamen aufgenommen, über die zum Teil bereits Biografien erarbeitet werden konnten. Das Gedenkbuch ist im Internet unter www.recklinghausen.de/gedenkbuch zu finden.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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