14 Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule sind jetzt Bewerbungsscouts

Bürgermeister Wolfgang Pantförder (2.v.l.) und Dezernent Georg Möllers (2.v.r.) zwischen den Bewerbungsscouts. Foto: Max Rolke
  • Bürgermeister Wolfgang Pantförder (2.v.l.) und Dezernent Georg Möllers (2.v.r.) zwischen den Bewerbungsscouts. Foto: Max Rolke
  • hochgeladen von Max Rolke

Viele Schüler stehen am Ende ihrer Schullaufbahn vor der gleichen Frage: Wie schreibe ich eigentlich eine Bewerbung? Das Projekt „BewerbungsScouts“ soll jetzt Abhilfe schaffen. „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich froh bin, keine Bewerbungen mehr schreiben zu müssen“, zwinkert Bürgermeister Pantförder den frisch ausgebildeten Schülern der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule zu.
„Und wenn ich doch eine schreiben müsste, dann könnte ich mich ja an euch wenden“, lächelt er. Damit hat er nicht Unrecht, denn die 14 Schüler der 10. und 11. Klassen haben einen Kurs absolviert, der sie zu sogenannten Bewerbungsscouts ausgebildet hat.
Kristina Menapace aus der 10. Klasse hat mitgemacht und weiß jetzt, wo sich gerne mal der Fehlerteufel bei Bewerbungen einschleicht: „Ich musste selbst schon mal Bewerbungen schreiben und war bei vielen Formulierungen unsicher. Jetzt weiß ich aber, wie man es richtig macht und kann anderen Schülern dabei helfen, Sicherheit in ihren Formulierungen zu finden.“
Einmal in der Woche sollen sich die Scouts für Mitschüler Zeit nehmen, um ihnen beim Schreiben der Bewerbung zu helfen. Dabei soll vor allem auf Rechtschreibung, Formatierung und Ausdrucksweise geachtet werden. Eine Checkliste, die die Schülermentoren als Hilfestellung bekommen haben, hilft bei der Strukturierung. Hamdan Allawe aus der 11. Klasse: „Oft werden auch viele Kleinigkeiten vergessen, wie zum Beispiel die Unterschrift am Ende der Bewerbung. Und auf solche Kleinigkeiten müssen wir dann auch aufmerksam machen.“
Das Projekt hilft nicht nur den Schülern, die die Bewerbungen schreiben, sagt Ausbilderin Petra Knollmann: „Es wird damit der Bedarf an Hilfestellung abgedeckt, vor allem im Frühjahr, wenn viele sich bewerben. Außerdem hilft es den Scouts auch selbst. Erstens können sie ihr erworbenes Wissen auch für sich gebrauchen und sie fördern gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen, die sie durch ihr ehrenamtliches Engagement entwickeln. Sie lernen verantwortungsbewusst, team- und konfliktfähig zu sein.“ Die Scouts bekommen einen Vermerk auf dem Zeugnis und eine Urkunde. Das könnte dann für die eigene Bewerbung nützlich sein.

Autor:

Max Rolke aus Recklinghausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.