Kunstwerk im Kreisverkehr feierlich eingeweiht - doch Initiator wurde nicht genannt

Die Teilnehmer der vom Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung organisierten Podumsdiskussion "Roundabout und überhaupt" | Foto: Ulrich Nickel
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  • Die Teilnehmer der vom Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung organisierten Podumsdiskussion "Roundabout und überhaupt"
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Am letzten Samstag wurde das von Danuta Karsten geschaffene Kunstwerk „Stadtkuppel“ im Kreisverkehr Hertener Straße / Tiefer Pfad bei herrlichem Wetter feierlich eingeweiht. Lobende und dankende Worte fanden die Redner, doch wurde das Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung der Lokalen Agenda 21, dessen Sprecher ich bin, in keinem Satz erwähnt.

Hier die Aktivitäten des Fachforums zur Vorgeschichte:

Seit Ende 2009 befasste sich das Fachforum mit Kreisverkehren, die als Orte für Kunst im öffentlichen Raum dienen sollen, um so für unsere l(i)ebenswerte Stadt Recklinghausen zu werben. Durch ein Forumsmitglied nahmen wir Kontakt mit der Dortmunder Aktionskünstlerin Ulrike Fischer auf, die anschließend bei diesem Thema mitwirkte.

Am 17. März 2010 organisierte das Fachforum in der VHS die Podiumsdiskussion „Roundabout und überhaupt – Kreisverkehre als Orte für Kunst im öffentlichen Raum“, die vom VHS-Leiter Jürgen Pohl moderiert wurde und an der Mitglieder der Recklinghäuser Kunstszene, wie Danuta Karsten, und Prof. Dr. Ferdinand Ulrich (Museumsdirektor) teilnahmen. Daraufhin stellte am 14. Juni 2010 das Fachforum den Antrag „Kreative, künstlerische und ökologische Gestaltung der Kreisverkehre“. Der Rat verwies am 28. Juni 2010 den Antrag einstimmig den Ausschuss Kulturpflege und Weiterbildung.

Um hierfür in der Bevölkerung zu werben, war am 3. Juli 2010 auf dem Altstadtmarkt das Fachforum und Ulrike Fischer mit einem Info- und Mitmachstand zum Thema „Jetzt geht’s rund –kreative Gestaltung von Kreisverkehren“ präsent. Die Passanten bemalten bereitgestellte Kartons bzw. malten ihre Entwürfe auf Blättern. Die Idee stammt von Ulrike Fischer.

Am 30. September 2010 folgte der Ausschuss für Kulturpflege und Weiterbildung beim Antrag einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung, die Angelegenheit erneut zu behandeln, sobald die finanziellen Rahmenbedingungen dies zulassen und meinem Vorschlag, dass die Verwaltung – wie es in den Nachbarstädten erfolgt – nach Sponsoren suchen soll.

Zum Abschluss führte unter dem Titel „Jetzt geht’s rund – kreative Gestaltung von Kreisverkehren“ das Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung gemeinsam mit Ulrike Fischer und Schülern der Bischöflichen Maristenschule (Jahrgangstufe 10) unter der Leitung der Referendarin Eva Czyzewski eine Aktion durch. Die Schüler bemalten auf dem Altstadtmarkt drei Holzwürfel (Kantenlänge 1 m) – Idee: Ulrike Fischer – mit charakteristischen Motiven aus den Städten des Kreises. Anschließend wurden die Würfel für zwei Stunden in den Kreisverkehr Hertener Straße / Tiefer Pfad gestellt. Das Fachforum informierte die Passanten.

Der Wunsch des Fachforums ist, dass künftig junge Menschen an der Gestaltung von Kreisverkehren mitwirken sollen. Dies bietet sich beim Kreisverkehr am Ölpfad / Oerweg an, da sich am benachbarten Max-Born-Berufskollegs Klassen mit dem Schwerpunkt Gestaltung befinden.

Autor:

Ewald Zmarsly aus Recklinghausen

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