"Starke Typen" am Bauzaun der Recklinghausen Arcaden

Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder (v.l.), Stadtkämmerer und erster Beigeordnete Christoph Tesche und mfi-Projektleiter Francisco Morillo bringen ein Zaun-Element an. Foto: Krusebild
  • Recklinghausens Bürgermeister Wolfgang Pantförder (v.l.), Stadtkämmerer und erster Beigeordnete Christoph Tesche und mfi-Projektleiter Francisco Morillo bringen ein Zaun-Element an. Foto: Krusebild
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Die Baustelle der Recklinghausen Arcaden hat bereits ein Gesicht. Ab heute jedoch gesellen sich über 600 Gesichter dazu: Sie gehören Recklinghäuser Bürgerinnen und Bürger und wurden bei einem großen Foto-Casting vom Essener Investor und Realisierer mfi für den gewaltigen Bauzaun, der das gesamte Arcaden-Areal umschließt, ausgewählt. Die Anbringung beginnt im Bereich Schaumburgstraße und wird sich im Laufe der nächsten Tage in Richtung Kaiserwall bis zum Löhrhof entwickeln.

Starke Typen wurden damals gesucht - Menschen mit Ecken und Kanten, die für das Revier und Recklinghausen stehen. Kaum zu glauben: Weit über 600 Recklinghäuser – Frauen und Männer vom Kind bis zum Rentner - stürmten am ersten Juli-Wochenende die weißen Pagodenzelte der mfi auf dem Altstadtmarkt, um sich an der großen Werbekampagne für die Recklinghausen Arcaden zu beteiligen.

Die Ersten hatten sich schon morgens in die Schlange eingereiht, um für das Center „Gesicht zu zeigen“, und alle fanden es gut, dass das Fotoshooting für die Arcaden „mit ganz normalen Leuten stattfand“. „Daher haben wir nicht Top-Models, sondern Bürger gesucht, denen man später auch in der Ladenstraße begegnet“, ergänzt Projektleiter Francisco Morillo.

Wie dem munteren Pensionärs-Ehepaar, das sich schon am frühen Morgen ablichten ließ, der jungen Mutter mit ihrer einjährigen Tochter, den gestylten Teenies, den coolen Jungs und der rüstigen älteren Dame am Rollator.

Längste Fotoausstellung der Stadt

Nach weit über 600 Foto-Shootings mit starken Typen war das mfi-Team begeistert: „Wir haben eine großartige Sammlung authentischer Charaktere zusammen bekommen.“ Und nicht nur das: Die Aktion hat gezeigt, „dass sich die Menschen auf die Arcaden freuen und mit ihrem Gesicht dafür einstehen“. Fast alle werden sich nun auf der „längsten Fotoausstellung der Stadt“ rund um die Baustelle wiederfinden. Und einer Anzahl von Teilnehmern winkt ein Model-Vertrag für die Kommunikationskampagne bis zur Eröffnung im Frühjahr 2014.

„Typisch für Recklinghausen und das Revier sind Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Authentizität“, sagt Christina Peper, Marketing-Mitarbeiterin der mfi, die die Gestaltung des über 700 Meter langen Bauzauns koordiniert hat. „Wir bauen in Recklinghausen für Recklinghausen und somit in aller Konsequenz auch mit den Recklinghäusern!“

Infos aus unserem REvier

Zusätzlich zu vielen „echten Typen“ hält der Bauzaun aber auch Informationen bereit: neben Wegweisern zur Altstadt, Innenstadtplan und Hinweisen zum Parken wird es auch Elemente mit Gucklöchern geben, die, in unterschiedlichen Höhen angebracht, kleinen und großen Interessenten Einblicke auf die Baustelle gewähren. Dazu wird unter „Neues aus Deinem REvier“ Aktuelles aus dem Stadtgeschehen ankündigt. Auf eigens eingerichteten Sonderflächen können Mal- und Kunstaktionen die Gestaltung des Bauzauns individuell ergänzen.

Eröffnen werden die Arcaden im Frühjahr 2014. Der Bauzaun, deren „lebendige Verkleidung“ von einer Recklinghäuser Firma produziert wurde, wird den Bürgerinnen und Bürger also eine ganze Weile erhalten bleiben.

„Es gibt jetzt an dieser zentralen Stelle der Stadt einen solchen Hingucker“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pantförder. „Das macht die Baustelle, die ja immer auch Einschränkungen und Belastungen mit sich bringt, für die Bürger und Besucher nicht nur spannender, sondern auch noch ein Stück weit attraktiver.“

Stadtmarketing-Chef Georg Gabriel ergänzt: „Wir sind von vielen Seiten oft auf den Bauzaun angesprochen worden. Nun freuen wir uns, dass wir die Flächen gemeinsam mit mfi bespielen und auf wichtige Veranstaltungen hinweisen können.“ Besonders wichtig ist ihm auch der plakative Hinweis am Bauzaun, wie weit es noch bis zur Altstadt, genauer bis zur Schaumburgstraße bzw. bis zur Breite Straße, ist – und das zusätzlich zu den Schildern, die den Besuchern, die auf dem Konrad-Adenauer-Platz parken, schon bislang den Weg in die Altstadt weisen.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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