Recklinghausen: Schnelles Netz statt "weißer Flecken" - Geförderter Breitbandausbau im Kreis

Freuen sich über den Startschuss für den Breitbandausbau (v.l.): Schuldezernent Georg Möllers, Detlef Kolbe (Leiter der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule) und Hendrik Eßers, Breitbandkoordinator der Stadtverwaltung.  | Foto: Stadt RE
  • Freuen sich über den Startschuss für den Breitbandausbau (v.l.): Schuldezernent Georg Möllers, Detlef Kolbe (Leiter der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule) und Hendrik Eßers, Breitbandkoordinator der Stadtverwaltung.
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Ab sofort wird im Kreis Recklinghausen mit Hochdruck an der Umsetzung des von Bund und Land geförderten Ausbaus mit schnellem Internet gearbeitet. Gemeinsam haben Vertreter von Bund, Land, Kreis und Stadt mit den ausführenden Unternehmen in Recklinghausen den ersten Spatenstich für den geförderten Breitbandausbau im Vest vorgenommen.

„Das ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Region. Kreisweit werden 207 Schulen mit Glasfaseranschlüssen versorgt. Auch für die Wirtschaft ist dieser Ausbau ein wichtiger Standortfaktor.

Wir sind Bund und Land sehr dankbar, dass sie die Förderung jeweils zur Hälfte übernommen haben“, sagte Landrat Cay Süberkrüb beim ersten Spatenstich an der Wolfgang-Borchert-Gesamtschule in Recklinghausen.
Georg Möllers, der Erste Beigeordnete der Stadt Recklinghausen, ergänzte: „Recklinghausen ist eine Bildungsstadt. Und natürlich haben wir den Anspruch, dass unsere Schulen auch mit moderner Infrastruktur versorgt werden. Davon werden Schüler und Lehrer ganz sicher gleichermaßen profitieren. Wir müssen uns im Zuge der Bauarbeiten auf Beeinträchtigungen einstellen. Was zählt, ist am Ende aber das Ergebnis.“
Zusammen mit Ralf Weidmann (Bezirksregierung Münster), Mathis Entrup (Mitarbeiter des Regionalbüros der ateneKOM, Projektträger des Bundes) sowie Carsten Wick und Karsten Kremer, Geschäftsführer der GELSEN-NET, und Vertretern der bauausführenden Unternehmen haben Cay Süberkrüb und Georg Möllers den ersten Spatenstich vorgenommen. Nun kann der geförderte Breitbandausbau im südlichen Kreisgebiet starten. Die letzte Freischaltung ist für Mitte 2021 geplant.

Der Kreis Recklinghausen hat Anfang 2017 mit allen zehn kreisangehörigen Städten eine Kooperationsvereinbarung zum geförderten Breitbandausbau abgeschlossen. Mit dieser Vereinbarung konnte sich der Kreis um Fördermittel des Bundes und des Landes bewerben, um im gesamten Kreisgebiet möglichst viele „weiße Flecken“ - das sind Adressen mit weniger als 30 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit - zu beseitigen und mit schnellem Internet zu versorgen.
Mitte 2017 hat der Bund die gemäß seiner „Richtlinie für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ möglichen 50 Prozent der beantragten Mittel vorläufig bewilligt. Der Antrag des Kreises auf Kofinanzierung durch das Land NRW in Höhe weiterer 50 Prozent wurde ebenfalls bewilligt.
Die letztlich insgesamt benötigten Finanzmittel in Höhe von 68,35 Millionen Euro wurden Anfang 2019 von Bund und Land NRW endgültig bewilligt.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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