Archäologie: Schüler können Ausgrabungen besuchen

Die Viertklässler der Grundschule an der Bochumer Straße besichtigten die Ausgrabungsstelle. Im Hintergrund: Dr. Werner Koppe vom Kommunalen Bildungsbüro (v.l.) und Archäologe Wolfram Essling-Wintzer. Foto: Stadt Recklinghausen
  • Die Viertklässler der Grundschule an der Bochumer Straße besichtigten die Ausgrabungsstelle. Im Hintergrund: Dr. Werner Koppe vom Kommunalen Bildungsbüro (v.l.) und Archäologe Wolfram Essling-Wintzer. Foto: Stadt Recklinghausen
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Das städtische Kommunale Bildungsbüro bietet mit Beginn des neuen Schuljahres den Recklinghäuser Schulklassen eine fachkundige und kindgerechte Führung über die Ausgrabungsstätte am Platz an der Johannes-Janssen-Straße an.
Startschuss war in der letztenWoche. Bürgermeister Wolfgang Pantförder und die Archäologen Mark Schrader und Wolfram Essling-Wintzer haben die ersten Schulklassen bei ihrer Besichtigung der Ausgrabungsstelle begleitet.„Damit bringen wir den Kindern und Jugendlichen die Stadtgeschichte näher“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pantförder. „Hier stoßen sie auf die Spuren Recklinghausens im Mittelalter und sie lernen die spannende Arbeit der Archäologen kennen.“
Die Viertklässler der Grundschule an der Bochumer Straße erhielten vor Ort Informationen über die Ausgrabung und die Entstehungsgeschichte der Stadt. „Wir haben ihnen zum Beispiel die bisherigen Fundstücke und die Werkzeuge der Archäologen gezeigt“, sagt Klaus Herrmann, Leiter des Kommunalen Bildungsbüros. „Auch haben die Schüler zusammen mit der Recklinghäuser Künstlerin Samira Klaho aus Scherben fertige Teller zusammengebaut.“ Die weiteren Schulklassen werden diese Gelegenheiten ebenfalls erhalten, damit sie praxisnah die Aufgaben von echten Archäologen kennenlernen. Für die archäologische Nachbearbeitung zu Hause erhalten die Schüler ein Ausgrabungspuzzle. „Die Kinder bekommen ein Bild mit nach Hause, auf dem Scherben abgebildet sind. Die Scherben können dann ausgeschnitten und zusammengesetzt werden“, erläutert Herrmann. „Wie bei einer echten Ausgrabung fehlen aber Teile, die sie zeichnerisch ergänzen können.“ Jeweils mittwochs und donnerstags können Schulklassen – auch von Schulen aus anderen Städten – bis zu den Herbstferien an Führungen teilnehmen. Neben der Grundschule an der Bochumer Straße haben die Grundschulen Im Romberg, die Grundschule an der Hohenzollernstraße, die Maristen-Realschule, das Petrinum-Gymnasium und die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Interesse signalisiert.
Die Führungen werden von Dr. Werner Koppe, freier Mitarbeiter des Kommunalen Bildungsbüros, Samira Klaho und den Archäologen durchgeführt. Schulen, die mit ihren Klassen die Ausgrabungsstelle besichtigen wollen, können sich beim Kommunalen Bildungsbüro anmelden unter 02361/505055 oder klaus.herrmann@recklinghausen.de.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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