Ruhrfestspiele: ´Frank Hoffmanns "Abendschau" in Frankfurt und Berlin

Szene aus "Abendschau". Frank Hoffmann hat Taboris Werk erstmals auf die Bühne gebracht. | Foto: Bohumil Kostohyzk
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Was machen die Ruhrfestspiele eigentlich, wenn die Saison gelaufen ist? Das Theaterpublikum in Deutschland besuchen. So ist in diesen Tagen Frank Hoffmanns Uraufführung von Taboris „Abendschau“ am Schauspiel Frankfurt und am Berliner Ensemble zu sehen.

Der Tod ist bitterböse, grotesk und rasend komisch: Mit der Uraufführung von „Abendschau“ präsentierten die Ruhrfestspiele gemeinsam mit dem Théâtre National du Luxembourg in der vergangenen Spielzeit eine kleine Sensation: Dr. Frank Hoffmann, Intendant der Ruhrfestspiele Recklinghausen, brachte die Komödie über den Tod aus der Feder des großen Dramatikers George Tabori erstmals auf die Bühne.

Nun wird die gefeierte Uraufführung mit Luc Feit, Ulrich Kuhlmann, Wolfram Koch, Jacqueline Macaulay, Christiane Rausch und Roger Seimetz am Schauspiel Frankfurt und am 22. und 23. Juni 2013 am Berliner Ensemble präsentiert.

„Es ist eine besondere Ehre, Taboris Stück auf der Bühne des Berliner Ensembles zeigen zu dürfen, auf der einst die Theaterlegende selbst inszenierte.“ Frank Hoffmann

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Der Titel Abendschau verweist auf eine Lebensretrospektive kurz vor Schluss. Und die fällt ernüchternd aus: Eine amerikanische Familie leidet an sich selbst, der Mann, ein gescheiterter Entertainer, an seiner Krankheit, die Frau an ihrer Einsamkeit, der Sohn an seiner Depression, der Hund an dem Unverständnis der Welt.
Eines Tages werden sie vom Tod besucht, der in vielen Gestalten auftaucht.

Szene aus "Abendschau". Frank Hoffmann hat Taboris Werk erstmals auf die Bühne gebracht. | Foto: Bohumil Kostohyzk
Seit 2005 Chef der Ruhrfestspiele. Dr. Frank Hoffmann aus Luxemburg. 2013 hat er den von ihm selbst aufgestellten Besucherrekord übertroffen. | Foto: Ruhrfestspiele Recklinghausen
Autor:

Kerstin Halstenbach aus Recklinghausen

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