Zum achten Mal bietet sich für Cineasten und politisch interessierte Menschen im Kreis Recklinghausen die Gelegenheit, sich anhand von aktuellen Filmen mit dem Denken im Nahen Osten auseinanderzusetzen; dabei gerät neben Israel auch das arabisch-palästinensische Umfeld in den Blick.
Möglich machen das der Städtepartnerschaftsverein Herzlia-Marl, die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, der Arbeitskreis „Kirche und Kino“ und das Cineworld Recklinghausen.
Leckerbissen für Kinofans vor Bundesstart
Am Mittwopch, 6. November, ist um 20 Uhr (in deutsch-synchronisierter Fassung) das Kriegsdrama Zaytoun: Geborene Feinde - Echte Freunde zusehen - und das vor Bundesstart, der erst am 14. November ist.
Story: Den palästinensischen Flüchtlingsjungen Fahed und den über Beirut abgeschossenen israelischen Kampfpiloten Yoni verbindet auf den ersten Blick nichts. Doch ein Zufall macht aus den einstigen Feinden verbündete Weggefährten. Sie wollen zurück nach Israel und begeben sich auf den Weg durch ein vom Krieg zerrissenes Land.
Heimat für beide, aus der der eine, Fahed, vertrieben wurde und für die der andere, Yoni, in einem zerstörerischen Krieg kämpft. Während Yoni nur nach Hause will, versucht Fahed vor allem den letzten Willen seines verstorbenen Vaters zu erfüllen: Den letzten verbliebenen Olivenbaum der Familie zurück in ihr palästinensisches Heimatdorf zu bringen.
Während sie anfangs lediglich der Wille zu überleben aneinander bindet, entwickelt sich aus ihrer durch tiefes Misstrauen geprägten Feindschaft allmählich eine sehr besondere, wunderbare Freundschaft.
Autor:Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein |
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