Pflegemaßnahmen im Hain der Menschenrechte

Günther Eschrich sät Ölrettich.
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Am 22. Juni 2012 wurde im Neubaugebiet Maybacher Heide des Recklinghäuser Stadtteils Hillerheide der „Hain der Menschenrechte“ feierlich eröffnet. Seine Initiatoren sind das Fachforum Nachhaltige Stadtentwicklung der Lokalen Agenda 21 und die Amnesty International Gruppe 1200 Kreis Recklinghausen. Eigentlich sollte am 27. Juni ein Fest zum dreijährigen Bestehen dieser in Deutschland einzigartigen, begehbaren Infostätte zu den Themen Menschenrechte und Nachhaltigkeit stattfinden. Doch wurde auf Anraten von Günther Eschrich (Gärtnermeister) vor einigen Wochen der Boden gelockert, weil aufgrund von Staunässe und wenig Luft an den Wurzeln einige Bäume geschädigt wurden und zum Teil eingingen. Die Bäume sind ebenso gefährdet wie die Menschenrechte.

Gestern fräste der Schulbauern- und Naturschutzhof Recklinghausen den Boden. Daraufhin trafen sich heute Morgen, bevor es heiß wurde, einige Mitglieder der Amnesty-Gruppe und des Fachforums im Hain. Nachdem Günther Eschrich Ölrettich aussäte, harkten Dominique Berger, Dorothea und Rolf Lüke, Ulrich Spoden und Ewald Zmarsly die Saat unter. Ölrettich besitzt eine starke Pfahlwurzel. Der Boden wird bis zu 150 cm tief durchwurzelt. Außerdem wird durch die gebildete organische Masse die Humusbildung begünstigt. Bei Frost geht die Pflanze ein. Seine abgestorbenen Wurzeln bilden Hohlräume im Boden. Diese Hohlräume bewirken, dass die Wurzeln der Bäume im „Hain der Menschenrechte“ genügend Luft bekommen. Zudem wird die Gefahr der Staunässe geringer.

Autor:

Ewald Zmarsly aus Recklinghausen

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