Sicherheit für Radfahrer
Anlässlich der dunklen Jahreszeit führte das Polizeipräsidium Recklinghausen mit Beamten der Direktion Verkehr wieder Fahrradkontrollen durch. Aufgrund fehlender "Knautschzonen" sind Radfahrer einem höheren Risiko ausgesetzt bei einem Verkehrsunfall zu verunglücken.
Radfahrer unterliegen wegen ihrer fehlenden Schutzhülle bei einem Verkehrsunfall einem besonderen Risiko. Sie gelten daher, ebenso wie Fußgänger, als "schwache" Verkehrsteilnehmer. Es ist also für Radfahrer umso wichtiger, die Verkehrsvorschriften zu beachten und darüber hinaus auch Maßnahmen für eine gute passive Sicherheit zu ergreifen.
Dazu gehört nicht nur das Tragen eines Fahrradhelmes, sondern auch der verkehrssichere Zustand des Fahrrades.
Hohes Risiko ohne Licht
Zudem kann gut sichtbare Bekleidung, etwa mit fluoreszierenden Farben, die Sichtbarkeit des Radfahrers entscheidend verbessern - besonders bei Dunkelheit. Radfahrer sind zudem aufgrund ihrer schmalen Silhouette schlechter zu erkennen als mehrspurige Fahrzeuge wie zum Beispiel Autos.
Im Winterhalbjahr mit den längeren Dunkelphasen wird die Erkennbarkeit der Fahrradfahrer zusätzlich verschlechtert. Daher konzentrierten sich die Beamten insbesondere auf die Überprüfung der lichttechnischen Einrichtungen an den Fahrrädern.
Weiterhin wurde aber auch auf das korrekte Verhalten der Radfahrer geachtet. Beispielhaft sei hier das immer noch weit verbreitete unzulässige Fahren auf dem Gehweg oder auch das Fahren in falscher Fahrtrichtung ("Geisterradler") genannt. Die Änderung des Verkehrsverhaltens soll dauerhaft zu einer Senkung der Unfallzahlen in den einzelnen Kommunen führen.
Autor:Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen |
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