Zwischen Traum und Wirklichkeit

Ein Streicherensemble gestalteten den musikalischen Rahmen bei der Ausstellungseröffnung im Rathaus in Rees.                    Foto: WS | Foto: Wachter-Strom
  • Ein Streicherensemble gestalteten den musikalischen Rahmen bei der Ausstellungseröffnung im Rathaus in Rees. Foto: WS
  • Foto: Wachter-Strom
  • hochgeladen von Franziska Gustedt

Rees. Sanfte Klänge empfingen die Besucher der am 30. Januar eröffneten Ausstellung „Organisch- Anorganisch“ im Rathaus Rees. Ein Streichkonzert des Cerilla Quartetts, bestehend aus Esther- Marie Verbücheln (1. Violine), Josefine Knoblich (2. Violine), Verena Elting (Viola) und Kerstin Schnelting (Violoncello) sorgte für den musikalischen Rahmen der Eröffnung, in der vor allem die Kontraste zwischen Natürlichem und Künstlichem herausgestellt wurden.
Eröffnet wurde die Ausstellung zunächst von der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Rees, Mariehilde Henning. Sie verkündete vor allem ihre Freude über eine weitere Kunstausstellung im Reeser Rathaus: „Die Kunst ist ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Lebens und ich freue mich daher sehr, dass ich heute eine neue Kunstaustellung eröffnen darf.“ Kurz stellte sie auch den Künstler Harald Schuppe vor, ein schon international gereister Künstler, der in einem Atelier in Bielefeld heimisch ist.
Es folgte eine fachliche Einführung von Kunsterzieher Sigurt Gottwein, der vor allem die Motive und Absichten des Künstlers erläuterte: „ Es handelt sich bei den Werken von Harald Schuppe um die Metamorphose der Formen, dem Kontrast und der Verschmelzung von Natur und Technik auf eine surreale Weise, wie sie schon Salvador Dali und Rene Magritte umzusetzen wussten.“ Auch sprach Gottwein von einer symbiotischen Verbindung der beiden Komponenten, Natur und Technik. Verglichen wurde Schuppes Kunst unter anderem mit der Erscheinung einer Fata Morgana oder der Traumwelt der „Alice im Wunderland“.
Auch die Motive des Künstlers wurden deutliche herausgestellt: „Die politisch-weltanschauliche Dramatik stellt einen sehr zentralen Punkt Schuppes Kunst dar. Die Endzeitstimmung kommt vor allem in den gewählten Farben zum Ausdruck, in starken Komplementärkontrasten und den dunklen und bedrohlich wirkenden Rottönen.“, so Gottwein. Aus diesen dramatischen Darstellungen leitete Gottwein den Appell des Künstlers ab: „Wir sollten aufwachen! Die Dominanz von Organischem und Anorganischem stellt hier das größte Problem. Wer ist der Sieger?“
Beendet wurde die Eröffnung mit einem Dank der Bürgermeisterin an den Künstler, Harald Schuppe und dem Redner Sigurt Gottwein, denen sie dann ein Präsent überreichte und abschließend zum gemeinsamen Sektempfang einlud.
Die Ausstellung „Organisch- Anorganisch“ ist noch bis zum 20. Mai 2011 im Rathaus der Stadt Rees zu besichtigen.

Autor:

Franziska Gustedt aus Rees

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.