Betuwe und kein Ende

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Nach den jüngsten Meldungen in der Presse und den Verlautbarungen der Deutschen Bahn zur Betuwe – Linie traf sich die Fraktion der Liberalen aus Rees mit dem Vorsitzenden der FDP Emmerich, um sich auf der niederländischen Seite einen Überblick über Streckenteile der Route Rotterdam-Emmerich zu verschaffen. Hierbei steuerte Jan Frenz Bergman einige Stellen der Trasse an, an denen besonders deutlich zu sehen ist, wie unsere Nachbarn mit Lärmschutz und Sicherheit ihrer Bahn umgehen, die entlang ihrer Autobahn, weitgehend außerhalb von Ansiedlungen, bereits 2004 fertig gestellt wurde.
Während in Deutschland die Feuerwehren mit der Bahn darum ringen, überhaupt eine Zugangsmöglichkeit, für den Fall eines Unfalls, an die Trasse zu erhalten, zeigt sich vor Ort, dass die Niederländer auf ihrer Strecke dies ca. alle 200 Meter ermöglichen. Von den parallel zur Schiene verlaufenden Rettungswegen und den Wasserentnahmestellen ganz zu schweigen. „Und dies sind ja nur die Vorkehrungen für einen Berieb mit reinem Güterverkehr, wo es im Ernstfall – nur - darum geht das Zugbegleitpersonal zu versorgen“, weiß Bergman. „In Deutschland reden wir jedoch von einem Mischbetrieb mit Regionalverkehr und ICE“, ergänzt Erhard Winkler weiter.
Im einem Gespräch mit einem Anwohner der Strecke, der nicht genannt werden will, erfuhren die FDP-Politiker weiters über die, auch in den Niederlanden, viel diskutierte Strecke. Davon, dass bis zur Grenze die Güter über drei Stränge gefahren werden, um den teuren Preisen bei der Nutzung der Betuwe zu entgehen, berichtet der aufgebrachte Mann. Und dass darüber spekuliert werde, ob der Güterverkehr nicht sogar künftig über Venlo laufen werde, da diese Stadt darum bemüht sei, ein großes Logistikzentrum für den europäischen Warenverkehr einzurichten.

Autor:

Frank Apfel aus Rees

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