Abschied mit Humor und Musik

82 Schüler aus vier Klassen haben ihre Zeit an der Reeser Rheinschule nun beendet.
(Foto: Dirk Kleinwegen)
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Feierliche Verabschiedung an der Reeser Rheinschule

82 Schüler aus vier Klassen der Reeser Rheinschule wurden am letzten Freitag im Pädagogischen Zentrum der Schule verabschiedet. Ein Schwarzlichttheater und viele musikalische Einlagen boten einen passenden Rahmen für die Veranstaltung.

Bei herrlichem Sommerwetter wurde das PZ abgedunkelt und sogar die Handys ausgeschaltet. Denn zu Beginn der Feierlichkeiten stand das Schwarzlichtheater des 9er Wahlpflichtkurses auf dem Programm. Die über 20 Schüler inszenierten, unter der Leitung von Claudia Möhlmann, eine Zeitreise vom Berliner Mauerfall 1989, der letzten WM 2014, die Flüchtlingskrise 2015, der „Ehe für alle“ im letzten Jahr und letztendlich der Schulabschluss 2018.

Die Begrüßung der Schüler, Lehrer und Eltern, sowie die weitere Moderation, übernahmen die beiden Schüler Ako Dogu und Niklas Wehhofen, äußern gekonnt und lustig.

Auch Schulleiter Jürgen Welz garnierte seine Rede mit einer Vielzahl humoristischen Einlagen. Er warf den Schülern vor, verschlafen oder gar nicht zum Unterricht zu erscheinen: „Es gibt auch Schüler die man gerne sieht, ... wenn sie weit, ganz weit weg sind. Die sind schon durch ihre Anwesenheit nervig, das steigert sich dann nur noch, wenn sie anfangen zu reden.“ Eine Schülerin sprach er direkt an: „Ich bewundere deinen Klassenlehrer, wie er das aushalten konnte, ohne zum Alkoholiker zu werden.“ Die Schüler nahmen es mit Humor und quittierten den Beitrag mit entsprechend viel Beifall.

Bürgermeister Christoph Gerwers freute sich in seiner Rede: „Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich in diesen Tagen spielerisch, kämpferisch und überzeugend durch die Gruppenphase in Russland gespielt.“ Um gleich darauf zu erklären, dass er am Morgen keine Drogen eingenommen habe, vielmehr hatte er seine glühende Rede zum Thema Fußball und Abschluss der Rheinschule, vor dem unerwarteten Debakel der Nationalmannschaft fertiggestellt. Daher stellte er klar: „Nicht den Fußball feiern wir heute – sondern euch.

„Man muss lernen, was zu lernen ist und dann seinen eigenen Weg gehen.“ zitierte Gerwers den berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel, „ich wünsche euch von Herzen, dass es euch gelingt, mit Mut, Zuversicht und Ehrgeiz euren eigenen, individuellen Lebensweg zu finden, der euren Wünschen und Vorstellungen entspricht und euch glücklich macht.

Die fünften und sechsten Klassen zeigten auf der Bühne im PZ ihren Cup-Song vor. Besonders gut kam die Schülerband mit ihrem Titel „Fackeln im Sturm“ bei dem Publikum an.

Fetzige Rhythmen, bei einem musikalischen Rückblick auf die letzten Schuljahre, präsentierte auch der 10er Wahlpflichtkurs „Tanzen“.

„Wir feiern den Abschied von Rheinschule Rees“, erzählte Schülerin Alexandra Bauhaus, „mit einem lachenden und einem tränenden Auge“ und brachte auch die Dinge zur Sprache, die an der Schule verboten sind, wie das Rauchen und die Nutzung von Smartphones.

Nach zwei Klavierstücken, gespielt von der Schülerinnen Serafina Scholl und Miranda Milz konnten Jürgen Welz und die Klassenlehrer die Zeugnisse und eine Rose überreichen und die Schüler nach einem Sektempfang in ihre weitere Zukunft entlassen.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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