„Es ist Zeit für Dank!“ Ein Weg durch drei Dekaden Haldern Pop Festival

Haldern Pop Mitorganisator Stefan Reichmann (l.) und Pressesprecher Wolfgang Linneweber gewährten Einblicke in 30 Jahre Musikgeschichte. Im Hintergrund zu sehen ist Marcus Mumford, Leadsänger von Mumford & Sons. Foto: Daniela Mady
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Haldern. Eintauchen in die Musikgeschichte, das konnte man auf der diesjährigen Pressekonferenz zum Haldern Pop Festival, das in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiert. Eindrucksvoll erzählten Mitorganisator Stefan Reichmann und Pressesprecher Wolfgang Linneweber, wie sie auf ihren Reisen der vergangenen 30 Jahre Musikgrößen wie Patrick Watson und Asaf Avidan entdeckten.

Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Während der kanadische Singer-Songwriter Patrick Watsons mit seiner Musik eher weniger den Mainstream trifft, erfreut sich Asaf Avidan, der 2009 auf der Hauptbühne auftrat, nicht nur mit seinem Song „One day“ großer Beliebtheit. Doch sind es nicht genau diese Dinge, die das Haldern Pop Festival ausmachen? Hat nicht jeder immer wieder neu sein ganz persönliches Highlight?
Weitere Einblicke in Musikvideos riefen in Erinnerung, was das Haldern Pop auszeichnet. Unvergessliche Auftritte wie die von Mumford & Sons oder Sophie Hunger, die, wie Stefan Reichmann erwähnte, begeistert vom Halderner Publikum war und beglückt, dass man ihr so aufmerksam zugehört hat.
„Das Publikum ist unser Kapital“ betonte Reichmann. „und die Überraschung sollen da passieren, wo wir als Veranstalter nicht damit rechnen.“
„Wir haben das Tonstudio Keusgen sowohl für Proben als auch für das Festival an sich gemietet“, schilderte Stefan Reichmann und erklärte, es werde viel Raum für Experimente und unerwartete Formationen von Musikern geben. Auch die Kirche werde in diesem Jahr wieder mit leisen, aber auch experimentellen Tönen eingebunden. Und in Zukunft dürfen sich Festivalbesucher vielleicht sogar auf einen Chor oder klassische Musik auf der Hauptbühne freuen.

Videobotschaften

Eine weitere Besonderheit ist in diesem Jahr Musiker Denis Jones. Im Laufe des Festivals wird er Töne aufnehmen, die anschließend so gemischt werden, dass sie als Videobotschaften gesendet werden können. Extra aus Manchester eingeflogen bot er auf der Pressekonferenz einen Einblick in sein Können. Später am Abend gab er dann noch ein öffentliches Konzert in der Haldern Pop Bar, bei dem der Loop-/Improvisations-Künstler auf verschiedene Techniken und Instrumente zurückgriff.
Dass die Veranstalter ihren Fokus auf die Region legen, zeigt der aktuelle Trailer des Festivals, den sich Interessierte auf www.haldern-pop.de anschauen können. Neben den etwa 360 Aktionären und Helfern die sich jedes Jahr von Neuem motivieren lassen, zum Gelingen des Festivals beizutragen, erwähnte Stefan Reichmann dankend auch die zahlreichen Partner der Region, die als Sponsoren auftreten.

Ein Luxus

Das Festival werde, so Reichmann, immer teurer. Steigende Gagen der Musiker und die neue Sicherheitspolitik erfordere, dass immer mehr Geld in die Hand genommen werden müsse. „Das Haldern Pop Festival auch künftig in dieser Größenordnung halten zu können ist ein Luxus“, erklärte er. Auf diesen Luxus freuen darf man sich vom Donnerstag, den 8. bis Samstag, den 10. August! Daniela Mady

Haldern Pop Mitorganisator Stefan Reichmann (l.) und Pressesprecher Wolfgang Linneweber gewährten Einblicke in 30 Jahre Musikgeschichte. Im Hintergrund zu sehen ist Marcus Mumford, Leadsänger von Mumford & Sons. Foto: Daniela Mady
Loop-/Improvisations-Künstler Denis Jones trat im Rahmen der Pressekonferenz auf und gab anschließend noch ein öffentliches Konzert in der Haldern Pop Bar. Foto: Daniela Mady
Autor:

Daniela Schlutz aus Rees

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