Auch Rees war dabei

Rund 80 Erwachsene und Kinder hatten sich vor dem Rathaus versammelt um gemeinsam für Sauberkeit am Rhein zu sorgen.
Foto: Dirk Kleinwegen
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150 Reeser sammelten Müll am Rhein

Am letzten Samstag beteiligten sich 59 Städte mit mehr als 10.000 Freiwilligen in fünf Ländern an der Aktion „RhineCleanUp“. Neben Emmerich, Kleve, Wesel und Xanten war auch die Rheinstadt Rees mit rund 150 Personen dabei.

„Wir wollen uns gar nicht lange aufhalten und jetzt gleich tatkräftig den Müll sammeln“, begrüßte Bürgermeister Christoph Gerwers die rund 80 Freiwilligen, die dem Aufruf der Stadt und der Vereine gefolgt waren, um am Rhein für ein wenig Ordnung zu sorgen. „Ich bin gespannt wieviel Müll wir aus den Rheinwiesen einsammeln werden. Ich freue mich das so viele hierhin gekommen sind und dass so viele mitmachen.“
     Ursprünglich hatte sich die Stadt Rees nicht zu dem Aktionstag angemeldet, aber nach Anrufen von Bürgern und Initiativen, die gerne mitmachen wollten, hatte man sich kurzfristig doch zur Teilnahme entschlossen.
     Nach einer kurzen Einweisung und Aufteilung in drei Gruppen durch Koordinator Jörn Franken verteilte der Bauhof Handschuhe, Mülltüten und Zangen an die Teilnehmer. Eine Gruppe folgte Gerwers und seinem Stellvertreter Andreas Mai an den Rhein. Eine weitere Gruppe machte sich auf, fußläufig rheinabwärts in Richtung Bienen und Grietherbusch, die dritte Gruppe am Rhein entlang in Richtung Haffen. In den Ortsteilen warteten bereits weitere Freiwillige. Zu jeder Gruppe gesellte sich ein Fahrzeug des Bauhofs, welches für den Abtransport des eingesammelten Unrats verantwortlich war.
     Mitglieder der Ökologische Forschungsstation in Grietherbusch, einer Außenstelle des Instituts für Zoologie an der Universität zu Köln, sorgten in Reeserward für Ordnung. Auch der Reeser Kanuclub beteiligte sich an der Müllsammelaktion. Ursprünglich wollten die Mitglieder von der Wasserseite mitmachen. Die Kanuten wurden aber von Stadt und Kanuverband mit speziellen wasserfeste Mülltüten ausgestattet, die bei zukünftigen Kanutouren zum Einsatz kommen werden.
     Nach drei Stunden endete die gemeinsame Aktion mit einem kleinen Imbiss am Rathaus, die Stadt lud zu Bockwürstchen, Brötchen und kalten Getränken ein. Der Container auf dem Bauhof war zwischenzeitlich gut befüllt. Zigarettenkippen, Bonbonpapier und Plastikteile bis zu Stahlteilen und Autoreifen wurden von den Helfern eingesammelt. Sogar ein Moped wurde gefunden und stolz auf Facebook gepostet.
     Insgesamt haben sich in der Innenstadt und den Ortsteilen rund 150 Personen an der Aktion beteiligt. Die genaue Müllmenge konnte Stadtsprecher Jörn Franken noch nicht beziffern, war aber mit dem Erfolg der Aktion zufrieden. Der Bauhof wartet noch auf den Müll der Theaterkids aus Mehr und mehrere Fundstellen müssen vom Bauhof noch angefahren werden.

     Franken kann sich gut vorstellen, dass die Aktion im nächsten Jahr fortgesetzt wird, entweder wieder von der Stadt aus oder unter der Regie eines lokalen Vereines.
Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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