Rheinpreussen-Orchester gibt sein 11. Konzert zur Erhaltung der Rheinkirche

Rheinpreussen-Orchester
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Duisburg/Homberg: Mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet allgemein und der letzen Schließung der Schachtanlage Friederich Heinrich in Kamp-Lintfort hat das Zechensterben seinen Lauf genommen. Mit dem Weggang dieser Schachtanlage verschwinden auch so langsam am Niederrhein alte Traditionen. Damit aber das Gedankengut an den einstigen Bergbau immer wieder in Erinnerung zurückgerufen wird und erhalten bleibt, engagiert und repräsentiert sich das Rheinpreussen-Orchester unter der Leitung von Bernd Franken im besonderen Maße.

Zur Erhaltung der Rheinkirche in Duisburg-Homberg gab das Bergmannsorchester der ehemaligen Schachtanlage Rheinpreussen am Sonntag, den 19. Oktober 2014 ihr 11. Konzert. Dieses fand wiederum vor einem reichlich erschienenen Publikum in der Rheinkirche statt, dessen Akustik unbeschreiblich schön ist. Durch die zauberhaften Darbietungen des Orchesters wurden die Zuhörer nicht nur in einer besonderen Weise verzaubert, sondern das Orchester nahm alle mit auf eine musikalischen Reise.

Gespielt wurden Melodien aus den Werken von: H.L. Blankenburg, Hans Kolditz, Harold L. Walters, Hank Williams, Richard Hummel und vielen Anderen.
Zu hören war unteranderem der Marsch des Hannoverschen Kronprinz Dragoner Regiments (1866), Lustspiel-Oventure, Dorfschwalben aus Östereich, mein Regiment (Marsch), Operettenzauber, Reise nach Ungarn, Country and Western Potporri, Jambalaya (Samba), Comedian Harmonist in Concert und auf Wiedersehn und gute Nacht, welches als Gesangseinlage durch das Adelhardt-Duo rührend präsentiert wurde. Den Schluss des Konzertes bildete die Nationalhymne der Bergleute „Glück Auf, Glück Auf (Marsch)“.

Hiernach wurden die hervorragenden Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Bernd Franken, die auf einem absoluten hohen Niveau spielen, mit einem tosenden langanhaltenden Applaus gedankt, wobei es keinen mehr auf den Stühlen hielt.

Zu erwähnen ist, dass das Orchester auf eine Gage verzichtete und die gesamten Einnahmen aus den Eintrittsgeldern zur Erhaltung der schönen Rheinkirche ihre Verwendung fand.

Autor:

Wilhelm Dibowski aus Rheinberg

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