Der große Geist von Rheinberg war wieder da

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Altbewährtes sollte man nicht ändern und diese Marschroute verfolgt auch der Heimatverein Herrlichkeit Ossenberg. Schon seit 2007 veranstaltet er in jedem Jahr im Rahmen des Rheinberger Ferienkompasses einen Erlebnistag in der Roßmühle.

Es spricht für das Angebot, dass es schon wie in den letzten Jahren kurz nach dem Meldebeginn für den Ferienkompass „ausverkauft“ war. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen von zirka 30 Grad waren alle angemeldeten Kinder pünktlich vor der Roßmühle und sie wurden dann angenehm überrascht, denn in dem alten Gebäude war es anders als draußen angenehm kühl.

Es war wieder ein tolles Abenteuer

Es war wieder ein tolles Abenteuer für die 16 Kinder aus Rheinberg, die diesmal das Ferienkompass-Angebot nutzten. Die Kids zwischen sieben und zwölf Jahren, von denen mehrere schon öfter dabei waren, durften einen Nachmittag lang unter der Führung von Reinhard Hug in die geheime Unterwelt mit engen unterirdischen Gängen eintauchen, in der der große Geist von Rheinberg zuhause ist. Vorher wurde aber mit den vorhandenen Trommeln und exotischen Schlaginstrumenten zur Einstimmung erst einmal so richtig „Musik“ gemacht und man konnte sein eigenes Wort kaum noch verstehen. Auch verschiedene Blasinstrumente durften ausprobiert werden und dem einen oder anderen ist es tatsächlich gelungen, Töne zu produzieren.

Das Kinderangebot bot eine Phantasiereise, ging aber immer von realen Dingen aus. Das „unterirdische Rheinberg“ wurde auf seine Mineralien- und Fossiliensammlung untersucht und hier gab es jede Menge versteinerte Muscheln, Schnecken und Fische zu bestaunen. Auch im weiteren Verlauf des Pfades waren es jeweils konkrete Dinge, an denen sich die Phantasie festmachte. Auch kleine naturwissenschaftliche Experimente wurden spielerisch angeboten.

Den Kindern war schon etwas mulmig zumute, als sie dann durch eine alte Holztruhe in das unterirdische Reich des Geistes von Rheinberg abtauchen durften. Hier gab es Geheimgänge, verborgene Türen, Zauberspiegel und alte Truhen mit unbekannten Inhalten, die nur ertastet werden durften. Urzeitliche Relikte, schummriges Kerzenlicht und unheimliche Geräusche sorgten dafür, dass es dem einen oder anderen nicht ganz wohl in seiner Haut war. Hin und wieder verschwand auch schon mal auf geheimnisvolle Art und Weise ein Kind, um dann an anderer Stelle wieder aufzutauchen.

Stockbrotbacken gehörte mit dazu

Zwischendurch backten die Kinder im Innenhof bei kühlen Getränken an einem kleinen Lagerfeuer ihr eigenes Stockbrot und dann durfte das eine oder andere noch den großen Geist von Rheinberg besuchen, der eigentlich ein ganz lieber Geist ist und vor dem keiner Angst zu haben braucht. Zum Schluss gab es für jeden ein kleines Abschiedsgeschenk und dann ging es nicht durch die Eingangstür, sondern über die Mauer des Innenhofes zurück ins richtige reale Rheinberg.

Autor:

Ulrich Glanz aus Rheinberg

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