So viele Arbeits-Bienen in Üfte wie noch nie

Stefan Heier hat das achte Ape-Treffen organisiert. Die Teilnehmer ließen es sich auf der Wiese gut gehen.
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  • hochgeladen von Andreas Rentel

Schermbeck. So viele Dreiräder wie noch nie haben am Samstag auf einer Wiese neben der Begegnungsstätte der Kolpingsfamilie an der Widau geparkt: 28 Piaggio Ape standen dort in der Augustsonne. „Das ist sehr gut“, freute sich Stefan Heier, der Organisator.

Zum achten Mal gab es das Treffen in Schermbeck. Damit sei es das älteste seiner Art in Nordrhein-Westfalen. „Viele sind zum ersten Mal dabei“, sagte Heier. „West Side Piaggio Ape“ nennt sich die Gruppe, der er angehört. Das sei kein Verein, und „das bleibt so“. Über Foren im Internet seien die Teilnehmer auf den Termin aufmerksam geworden, ergänzte er. Nach dem verregneten Treff des Vorjahres freuten sich alle über die deutlich besseren Wetterbedingungen.

Aus der ganzen Bundesrepublik nach Üfte gereist

Aus Berlin, Stuttgart, Köln und aus Wilhelmshaven reisten die Gäste mit den weitesten Anfahrten nach Üfte. Am Freitag kamen die Teilnehmer an. Der Bezug der Zimmer in der von den Fahrern ausgebuchten Begegnungsstätte, Grillen und erste Benzingespräche standen auf dem Programm. Kleinere Reparaturen, die nach der für manchen Zweitakter strapaziösen Anreise nötig waren, beschäftigten die Teams. Denn die kleinen Lieferfahrzeuge sind eher für den wuseligen Stadtverkehr geeignet und weniger für die lange Reise übers Land.

Besuch der Zwillings-Tandem-Dampfmaschine

Am Samstag ging es vor allem um das Thema des diesjährigen Treffens. „Unter Dampf“ hieß es. Also machten sich die Api auf den Weg nach Hervest-Dorsten zur ehemaligen Zeche Fürst Leopold. Dort erhielt die Gruppe eine Führung, die Lohnhalle und die beiden Kauen waren drei der Stationen. Zudem hat sich die Gruppe die Zwillings-Tandem-Dampfmaschine angeschaut und deren Arbeitsweise erklären lassen.
„Manchmal mussten wir dreimal durch einen Kreisverkehr fahren, bis der Konvoi wieder zusammen war“, sagte Heier entschuldigend in Richtung anderer Autofahrer. Die Zweitakter sind eben nicht die schnellsten, aber ebenso sympathisch wie praktisch. Ob mit Pritsche oder Koffer-Aufbau: Die wendigen Dreiräder schleppen bei Bedarf eine Menge weg und sind im italienischen Straßenverkehr sehr präsent.
Nach dem gemeinsamen Grillen am Samstagabend und dem Frühstück am Sonntagmorgen machten sich die Fahrer mit ihren Api auf den Heimweg.
Dass es im 2017 das neunte Treffen geben wird, steht schon ziemlich sicher fest. Heier: „Die Ausfahrt ist schon fertig.“ Weitere Ideen habe er auch, schließlich soll es immer ein neues Thema geben. Und mit der Kolpingsfamilie als Vermieter des Hauses gebe es keine Probleme.

Autor:

Andreas Rentel aus Schermbeck

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