Erstes Windrad wächst in Rüste

Mit diesem Mobilkran wurden die unteren Elemente des Turms angehoben und verbaut.
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Rüste, Die vier Windräder in der Nähe des Lühlerheims, ganz im Westen der Gemeinde gelegen, liefern bereits Strom. Auf der anderen Seite der Kommune, ganz im Osten an der Grenze zu Dorsten, gibt es eine zweite Konzentrationszone für Windkraft. Und dort wird derzeit viel gearbeitet.

Drei Windkraftanlagen sollen in Rüste entstehen. Den offiziellen, ersten Spatenstich hat es im Frühjahr gegeben. Die Arbeit an den Fundamenten der Anlage war einer der ersten Bauschritte. Die östlichste der drei Anlagen, von der Autobahn inzwischen gut zu sehen, wächst immer weiter in die Höhe. Ende der vergangenen Woche war eine Fachfirma damit beschäftigt, die Stahlbeton-Elemente des Turmes zu stabilisieren. 24 Rollen mit Drahtseilen wurden mit einem sechsachstigen Mobilkran zur derzeitigen Spitze des Turmes gezogen. Denn dieser wird noch bis auf eine Nabenhöhe von 139 Metern weiterwachsen.

Rotorblätter werden über die Autobahn transportiert

Allerdings reicht der Sechsachser für weiteren Bauarbeiten nicht aus. Am Montag war das Grundgestell des neuen Krans bereits an der Baustelle zu sehen, der schwerere Lasten heben kann. Die Arbeiter waren noch mit dem Abbau des anderen Krans beschäftigt. Deren An- und Abfahrt sowie das Anliefern der schweren Bauteile erfolgt übrigens über die Dorstener Straße und weitere Wirtschaftswege. Diese wurden für die schweren Lkw teilweise zusätzlich befestigt und verbreitert.

In der dieser Woche werden weitere Bauteile erwartet, die so groß sind, dass die Autobahn-Abfahrt Schermbeck der A 3 für eine Nacht für vorbereitende Arbeiten gesperrt werden muss. Weitere Turmteile und die drei Rotorblätter werden transportiert. Rund 200 Meter wird die Anlage nach ihrer Fertigstellung hoch sein.

Rund 13 Millionen Euro werden die drei Anlagen in Rüste kosten. Diese Summe teilen sich die Volksbank Schermbeck und die Niederrheinische Sparkasse.

Autor:

Andreas Rentel aus Schermbeck

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