Halbfinale gegen Schermbeck: TuS Haltern freut sich auf ein heißes Pokalderby

11. April 2018
19:30 Uhr
Volksbankarena, 46514 Schermbeck
Der Personell-Check im Haltener Lager förderte keine besonderen Auffälligkeiten zu Tage. Ob und wie stark letztendlich rotiert werde, konnte Magnus Niemöller aber noch nicht sagen. Foto: Archiv
  • Der Personell-Check im Haltener Lager förderte keine besonderen Auffälligkeiten zu Tage. Ob und wie stark letztendlich rotiert werde, konnte Magnus Niemöller aber noch nicht sagen. Foto: Archiv
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Mit dem Pokalhalbfinale beim SV Schermbeck (Mittwoch, 19.30 Uhr, Volksbankarena) hat sich der TuS Haltern in den vergangenen Tagen noch nicht gänzlich auseinandergesetzt, die Seestädter waren vielmehr mit sich selbst beschäftigt. Statt Gegneranalyse stand zunächst individuelle Feinjustierung, Videoanalyse und Regeneration auf dem Plan.

„Dieses Match wäre natürlich auch ein würdiges Finale. Der Zeitpunkt des Halbfinals ist jedenfalls alles andere als optimal, weil es für beide Teams in der jeweiligen Liga noch um etwas geht“, vermerkt Magnus Niemöller. Sonntag schon geht es im Kampf um die Premiumplätze in der Meisterschaft weiter. Schermbeck, das noch mit leichten Hoffnungen auf Rang zwei schielt, empfängt im wichtigen Heimspiel Viktoria Clarholz. Der TuS reist parallel zu Regionalligaabsteiger TSG Sprockhövel.

"Man muss vor Schermbeck alle Hüte ziehen dafür, was sie seit Jahren schaffen..."

Schon am Sonntag Abend, wenige Stunden nach dem dramatischen 2-1 Sieg gegen Ennepetal, „haben wir uns die Frage gestellt, inwieweit wir mit den Spielern arbeiten wollen“, verriet Niemöller. „Wir haben uns dafür entschieden, die Schwerpunkte anders zu setzen, am Montag nur regenerativ zu arbeiten und nicht gegnerspezifisch. Wir haben aber natürlich auch schon über Schermbeck gesprochen und sind theoretisch ein Stück weit in Gegneranalyse eingetaucht.“ Auch ohne den Blick auf Details lobt der Coach den Gegner in den allerhöchsten Tönen. „Man muss vor Schermbeck alle Hüte ziehen dafür, was sie seit Jahren schaffen.“ Trotz regelmäßiger Abgänge, die sicherlich wehtun, „bleiben sie immer wettbewerbsfähig. Das schaffen sie, weil sie eine super Mentalität, einen super Trainer und einen super Mannschaftsverbund haben – und über sehr viel Erfahrung verfügen.“

Alles kann, nichts muss

Und sportlich? „Der Gegner verschiebt gut, hat die nötige Breite im Spiel und schafft es stets, den Gegner zu bewegen“, sagt der TuS-Trainer. Zudem seien Akteure wie Marc Schröter oder Toptorjäger Dominik Milaszewski „Zielspieler für lange und kurze Bälle“. Zusammen bringen es beide Akteure im Ligabetrieb schon auf 22 Treffer.Der Personell-Check im Haltener Lager förderte keine besonderen Auffälligkeiten zu Tage. Ob und wie stark letztendlich rotiert werde, konnte Magnus Niemöller aber noch nicht sagen. „Einige Spieler brauchen sicherlich eine Pause, andere wiederum brauchen immer diesen Spielrhythmus. Wir verfahren getrau dem Motto: Alles kann, nichts muss.“

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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