Ehrenamtliche trotzen der Kälte

Die Partnerschaft San Cristobal bot selbst gezogene Kerzen an.
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Schermbeck. Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt: Die Ehrenamtlichen des "Marktplatzes der Hilfe" trotzten am Samstag dem nasskalten Wetter und ließen sich die gute Laune nicht verderben. Im 14. Jahr hatte der ökumenische Initiativkreis zu diesem caritativen Angebot an der St. Ludgeruskirche eingeladen.

Pastor Xavier Muppala, in Vertretung für Pfarrer Klaus Honermann von der Katholischen Gemeinde, Pfarrer Dieter Hofmann von der Evangelischen Georgs-Gemeinde, Bürgermeister Mike Rexforth und Werner Gertzen als Sprecher des Initiativkreises eröffneten das Geschehen auf dem Kirchportal. Wie in den vergangenen Jahren leistete der Kinderchor der Maximilian-Kolbe-Grundschule einen musikalischen Beitrag. Ebenso Tradition: Hofmann gestaltete seine Begrüßung in Reimform und erinnerte dabei an das Reformations-Jubiläum, teilweise mit den damals üblichen deutlichen Worten.

Rund 20 teilnehmende Gruppen und Vereine

Dann ging's richtig los an den Ständen der rund 20 teilnehmenden Gruppen und Vereine. Die Sozialarbeiterinnen Marion Eckstein und Marion Heerden waren für die Evangelische Stiftung Lühlerheim dabei. Eine siebenköpfige Seniorengruppe hat die von Schreinermeister Andreas Ewig vorgesägten Holzarbeiten gestaltet und verschönert. "Am Ende ist immer Hektik", antwortete Eckstein auf die Frage nach der Vorbereitungszeit. Zweimal pro Wochet trifft sich die Gruppe zum Basteln, aber in der letzten Zeit vor den Markt werde stets besondes viel gemacht. Dass Ewig die Hölzer in der Werkstatt der Stiftung vorbereite, sei eine große Hilfe, sagte Eckstein.

Partnerschaft bot Kerzen an

Die Partnerschaft San Cristobal, sie besteht seit mehr als 25 Jahren, bot selbst gezogene Kerzen an, Süßes nach lateinamerikanischem Rezept war am Stand zu probieren. Der Förderverein der Maxi-Schule hatte traditionell Marmeladen und Liköre dabei. Die Flüchtlings-Hilfe der Caritas, erstmals mit im Boot, servierte orientalisches Gebäck. Die Bewohner von Haus Kilian hatten sich mal wieder etwas Neues einfallen lassen. "Das sind die Kilian-Schutzengel", erklärte Leiterin Birgit Förster das Novum.
Im Herbst habe es einen Ausflug an den Rhein gegeben. Dort und auf dem Gelände des Hauses suchten die Bewohner schöne Kiesel aus, um sie mit den Engeln zu bemalen. Die Malerin Regina Schumachers hat dabei geholfen.
Der Nikolaus (wohlgemerkt: kein Weihnachtsmann) drehte seine Runden und beschenkte die Kinder. Hinzu kam das geplante musikalische Programm, unter anderem mit der Blaskapelle Einklang und das Offene Singen mit dem Chor "da capo". Der Erlös der Gruppen ist wie gehabt für deren soziales Engagegent in Schermbeck und Umgebung, Afrika, Südamerikas, der Dominikanischne Republik und in Indien gedacht. "Wir helfen anderen, helfen Sie uns helfen", diesem Motto wollten die Ehrenamtlichen schließlich wieder gerecht werden.

Autor:

Andreas Rentel aus Schermbeck

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